Informationen der HSLU: «Docking Shelter»: Studierende kreieren Schutzräume, die andocken

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«Docking Shelter»: Studierende kreieren Schutzräume, die andocken

Eine Konstruktion entwickeln, welche die Menschen darin oder darunter schützt und an eine

bestehende Struktur andockt: Diese Aufgabe hatten rund 200 Erstsemester-Studierende der

Hochschule Luzern – Technik & Architektur in interdisziplinären Teams zu erfüllen. Ent-
standen sind dabei unter anderem ein achteckiger Verkaufsstand, eine Mini-Konzert-Bühne,

ein überdachtes Velo sowie eine mobile Kanzel für einen Wanderprediger.

«Docking Shelter» heisst übersetzt so viel wie «andockender Schutzraum». Unter diesem Titel
hatten 44 Studierenden-Teams der Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, Bautechnik undGebäudetechnik der Hochschule Luzern die Aufgabe, eine Konstruktion zu entwickeln, welcheMenschen vor unterschiedlichen Umwelteinflüssen wie Kälte, Nässe oder Lärm schützt. Dabeisollte die Hülle an eine bestehende Struktur wie eine Gebäudefassade, ein Fenster oder eineSitzbank angehängt werden können und im Innern andere Bedingungen schaffen, als draussenherrschen. Hinzu kam, dass das «Docking Shelter» aus einem Stück sowie aus wiederverwertbarenMaterialien gefertigt werden musste. Was das Einsatzszenario oder die Konstruktionsweise betraf, konnten die Studierenden ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Über die Disziplinen hinweg lernen und experimentieren

Unter den verschiedenen Entwürfen der knapp 200 Studierenden befindet sich beispielsweise ein achteckiger, hölzerner Verkaufsstand am Luzerner Weinmarkt (Bild 1)  oder eine Mini-Konzert-Bühne, die an einen Brunnen angedockt werden kann (Bild 2). Gleich zwei Teams entwickelten Hilfsmittel für einen Wanderprediger: Zum einen ein «preach mobile» aus einem umgebauten Postfahrrad (Bild 3), zum anderen eine mobile Kanzel aus Abfallsäcken (Bild 4).

Prof. Urs Rieder, Leiter des Lehrmoduls, erläutert das Ziel der Projektarbeit: «Die Erstsemester-
Studierenden setzen sich hier das erste Mal in ihrem Studium intensiv mit den vielseitigen An-forderungen, Möglichkeiten und Grenzen einer Gebäudehülle als Schutzkonstruktion auseinander. Das Modul vermittelt ihnen sowohl Know-how für ihre fachliche Weiterentwicklung als auch Freude am Experimentieren und an der interdisziplinären Teamarbeit.»

Die besten Projekte im Web zu sehen

Ob die «Docking Shelter» die Aufgabenstellung erfüllen und so einsetzbar sind, wie es sich die Studierenden vorgenommen haben, prüften sie mit verschiedenen Tests, die sie filmisch doku-mentiert haben. Diese Videos werden am 12. Dezember ab 16.00 Uhr im Südpol präsentiert und von den Studierenden in einer Abstimmung bewertet. Die besten Filme sind anschliessend im

Web zu sehen unter: www.hslu.ch/kontextmodul