Berlin (ots) – Seit nunmehr acht Jahren erscheint der Bericht über die Entwicklung der wirtschaftlichen Freiheit in den Bundesländern, herausgegeben durch die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Auch in diesem Jahr wurde eine Aktualisierung der Studie auf Datenbasis des Jahres 2011 vorgenommen.
Wie im Vorjahr führt Bayern vor Baden-Württemberg den Vergleich der Länder an. Die wirtschaftliche Freiheit in den ostdeutschen Ländern ist im Durchschnitt nach wie vor geringer als in den alten Bundesländern, vor allem deshalb, weil die Staatstätigkeit in den neuen Ländern, gemessen an der vergleichsweise niedrigen Wirtschaftsleistung, erheblich größer ist. Schlusslicht des Rankings ist Berlin, weil dort der Staatskonsum besonders hoch ist, besonders viele staatliche Subventionen gezahlt werden und ein besonders großer Teil der Erwerbstätigen beim Staat beschäftigt ist.
Wirtschaftliche Freiheit und höherer Wohlstand gehen Hand in Hand. Dieses Resultat deckt sich mit den Ergebnissen zahlreicher Studien zur wirtschaftlichen Freiheit in der Welt oder in Nordamerika aus den vergangenen Jahren, die immer wieder einen engen und positiven Zusammenhang zwischen wirtschaftlicher Freiheit und dem Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität belegt haben.