Mitteilungen des Luzerner Theaters: THE BOATSWAIN’S MATE Komische Oper in zwei Akten von Ethel Smyth Text von Ethel Smyth, nach William Wymark Jacobs In deutscher Sprache Koproduktion mit der Hochschule Luzern – Musik PREMIERE: Samstag, 15. Februar 2014, 20.00 Uhr, UG

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luzerner theater

THE BOATSWAIN’S MATE
Komische Oper in zwei Akten von Ethel Smyth
Text von Ethel Smyth, nach William Wymark Jacobs
In deutscher Sprache
Koproduktion mit der Hochschule Luzern – Musik
PREMIERE: Samstag, 15. Februar 2014, 20.00 Uhr, UG
BESETZUNG
Alexandre Beuchat, Tobias Hächler, Eva Herger, Anna Kovach, Martin Roth
Junge Philharmonie Zentralschweiz
PRODUKTIONSTEAM
Andrew Dunscombe (Musikalische Leitung), Hersilie Ewald (Inszenierung), Sabine Jaschke (Bühne), Birgit Künzler (Kostüme), Christian Kipper (Dramaturgie)
Ethel Smyth, 1858 geboren, kämpfte als Suffragette für die Rechte der Frau im Allgemeinen und für diejenigen von Komponistinnen im Besonderen. Sie selbst schrieb sechs Opern, worunter «The Boatswain’s Mate», ihre vierte, auf einem eigenen Libretto beruht und 1916 erstmals am Shaftesbury Theatre in London unter ihrer Leitung zur Aufführung kam. Das Engagement hat gewirkt – 1922 wurde sie zur «Dame Comander» des «Order of the British Empire» geadelt. Hersilie Ewald gibt mit dieser Produktion im UG ihr Regiedebüt. Seit August 2012 gehört sie als Regieassistentin zum Produktionsteam am Luzerner Theater, vor kurzem wurde sie Stipendiatin der «Akademie Musiktheater heute». Zudem präsentiert sich Tobias Hächler, der für drei Jahre grosse Partien als Kavalierbariton am Luzerner Theater interpretierte, nach seinem Fachwechsel in dieser Produktion erstmals öffentlich als Tenor.

Spielhandlung:
Eine reiche Witwe führt alleine ein unbeschwertes Leben und nebenbei eine gut gehende Gastwirtschaft.
Zu ihren Stammgästen gehört ein ehemaliger Bootsmann, der, weil seine Heiratsanträge stets auf taube
Ohren stossen, einen Plan ausheckt, um die Witwe endlich umzustimmen. So soll ein soeben gefundener
Freund zum Schein in ihr Haus einbrechen, damit er selbst die dann in grösster Angst befindliche Frau als
mutiger Held retten kann – so die Idee, die allein daran krankt, dass sie nicht mit der Stärke des Opfers
rechnet …
Ethel Smyth macht sich in dieser komischen Oper einen Spass daraus, mit männlichen Traumphantasien
zu spielen – und diese durch die Realität zu desavouieren. Naturgemäss kommen die Männer – in diesem
Fall konkret Harry Ben und Ned Travers – dabei einigermassen schlecht weg. Darin liegt der Witz. Um so
facettenreicher erscheint demgegenüber die Heldin, Mrs. Waters, die in ihrer Sehnsucht nach einem
ernstzunehmenden Partner durchaus auch melancholische Züge ausprägt. Ethel Smyth zeigt sich in
diesem Werk als eine originelle Komponistin, die Brahms, Wagner und Puccini kennt und lustvoll mit
Gattungskonventionen spielt. So entwickelt sich die Oper vom anfänglich heiteren, von Dialogen
unterbrochenen Singspiel zu einer durchkomponierten Kriminalkomödie.
Das Produktionsteam liess sich für die Inszenierung vom Titel inspirieren und verlegt die gesamte
Handlung auf ein Kreuzfahrtschiff. Mrs. Waters, die als Kapitän dessen Kurs bestimmt, sieht sich bald den
unterschiedlichsten Wünschen und Intrigen ihrer Passagiere ausgesetzt …
Alle Vorstellungen
15. | 16. | 20. | 21. | 22. | 26. Februar 2014
Alle Biografien (sofern sie bereits vorliegen) finden Sie ab sofort unter: http://www.luzernertheater.ch
EXTRA: Rahmenprogramm zur Produktion «The Boatswain’s Mate»
«Ethel Smyth – Leben und Wirken», Ausstellung vom 6. bis 28. Februar 2014
Kunst- und KulturZentrum Littau-Luzern, Ruopigenplatz 10, CH-6015 Luzern
Vernissage am Donnerstag, 6. Februar 2014, 19.30 Uhr mit einem Gespräch mit Dr. Cornelia Bartsch,
Dozentin an der Universität Basel, über die Komponistin Ethel Smyth und musikalischen Beiträgen von
Studierenden der Hochschule Luzern – Musik
«Life Is a Composite Affair». Ethel Smyth – Musik, Kritik, Politik
Symposium in der Hochschule Luzern – Musik
Montag, 17. Februar 2014, 10.15 – 16.00 Uhr, Zentralstrasse 18 (Raum 429)
Eintritt frei und für alle Interessierten offen
Kammermusikkonzert mit Werken von Ethel Smyth
Mit Studierenden der Hochschule Luzern – Musik
Konzerteinführung: Dr. Cornelia Bartsch
Montag, 17. Februar 2014, 18.00 Uhr, Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 98, Eintritt frei

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Über Leonard Wüst

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