Zürich (ots) – Der Schweizerische Baumeisterverband ist erleichtert über die klare Ablehnung der Mindestlohn-Initiative. Er erachtet das Abstimmungsergebnis als Bekenntnis zum bewährten dualen Bildungssystem. Es wäre bei einem Einstiegslohn von 4000 Franken für alle Ungelernten in Gefahr geraten.
Der Schweizerische Baumeisterverband begrüsst, dass die Sozialpartner weiterhin die Löhne in jeder Branche massgeschneidert festlegen können. Wenn die spezifischen Umstände einer Branche wie der Produktivität, dem Marktumfeld oder den Unternehmensstrukturen in die Lohnpolitik einbezogen werden, profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermassen. Bestes Beispiel dafür ist das Lohnniveau im Bauhauptgewerbe, in dem die höchsten Hand-werkerlöhne bezahlt werden. Die Mindestlöhne liegen bei 5600 Franken (x13) für Maurer und Strassenbauer mit abgeschlossener Berufslehre sowie bei 4600 Franken (x13) für ungelernte Arbeiter.