Am 27. Januar 2015 jährt sich zum 70. Mal der Tag der Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau. Seit zehn Jahren wird am 27. Januar – gemäss Beschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen und aufgrund einer Initiative des Europarates – weltweit der Opfer des Holocaust gedacht. Diesen Gedenktag nimmt die Hochschule Luzern – Design & Kunst zusammen mit anderen Institutionen zum Anlass, sich in einer fünfteiligen, öffentlichen Ringvorlesung ab dem 1. Oktober 2014 und einem Symposium am 11./12. Dezember 2014 mit dem Thema «Kunst im Angesicht von Gewalt» auseinanderzusetzen. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Disziplinen – beispielsweise aus Kunst, Fotografie, Journalismus, Architektur, Geschichte und Bildung – erörtern dabei folgende Fragen: Was vermögen verschiedene Kunstrichtungen im Angesicht von politischer Gewalt? Kann Geschichte Werte vermitteln? Welche Strategien von symbolischer Politik und Zivilcourage finden sich in der Kunst und in der Bildung?
Als Gastreferentinnen und -referenten an der Ringvorlesung bzw. dem Symposium treten u.a. auf:
– Sabeth Buchman (Kunst- und Kulturwissenschaftlerin, Akademie der Bildenden Künste Wien),
– Alice Creischer (Konzeptkünstlerin, Berlin und Buenos Aires),
– Daniela Janjic (Autorin und Regisseurin, Berlin),
– Stefan Keller (Historiker und Journalist, Vizepräsident Paul Grüninger Stiftung, Zürich),
– Philipp Ruch (Zentrum für Politische Schönheit Berlin),
– Yvonne Robel (Kulturwissenschaftlerin, Universität Bremen),
– Therese Schmid-Ackeret (Theologin, Präsidentin Elsbeth Kasser-Stiftung, Horgen),
– Klaus Theweleit (Kulturwissenschaftler und Schriftsteller, Freiburg i.Br.)
Weitere Informationen finden Sie in der unter www.hslu.ch/ringvorlesung und