Luzerner Theater LUZERNER BEGEGNUNGEN Wozu Theater?
Überlegungen zur «Stadttheaterdebatte»
Sonntag, 26. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Foyer des Luzerner Theaters, Eintritt frei
GÄSTE
Tobi Müller, freischaffender Kulturjournalist
Tomas Schweigen, Regisseur und designierter Intendant des Schauspielhauses Wien
Barbara Suthoff, ehemals Directrice de la Diffusion, Théâtre Vidy-Lausanne
MODERATION
Eduard Erne, Redaktor SRF Kultur
Weltweit gilt die deutschsprachige Theaterlandschaft mit ihren öffentlich subventionierten Theater- und Opernhäusern als einzigartig. Auch in Luzern steht das Theater im Zentrum der Stadt, seit nunmehr 175 Jahren ist es Ausdruck bürgerlichen Selbstbewusstseins und Ort künstlerischer Auseinandersetzung. Doch unter dem Druck knapper werdender Kassen und veränderter gesellschaftspolitischer Realitäten gerät das Stadttheater zunehmend in eine Legitimationskrise. Öffnung gegenüber neuen Zuschauerschichten, soziale Teilhabe, Integration freier Produktionsformen, lauten die Forderungen an die etablierten Theater. Kann das Theater seine künstlerische Autonomie behaupten? Welchen Stellenwert hat die Kunst angesichts der Ökonomisierung aller Lebensbereiche? Wird das Theater als Institution den veränderten künstlerischen und politischen Ansprüchen noch gerecht? Brauchen wir neue Organisationsformen?
Mit drei Experten aus unterschiedlichen Bereichen des Theaterlebens widmet sich die nächste Ausgabe der «Luzerner Begegnungen» der Frage, wozu eine Stadt ein Theater braucht und in welcher Form es eine Zukunft hat. Nachdenken über eine Institution im Wandel.
Nächste «Luzerner Begegnungen»: So 25.01.15, So 22.03.15, So 31.05.15, jeweils 11.00 Uhr
In Zusammenarbeit mit:
Die Jubiläums-Spielzeit 2014/15 steht unter dem Patronat von Hermann Alexander Beyeler, Stifter des Kunst- und KulturZentrums Littau-Luzern.