Bern (ots) – Bei den hochwinterlichen Strassenverhältnissen erinnert der TCS an die wichtigsten Regeln im Strassenverkehr. So kommt man sicher und rechtzeitig ans Ziel und vermeidet unnötige Bussen.
Um Bussen zu vermeiden sowie rechtzeitig und vor allem auch sicher ans Ziel zu kommen, empfiehlt der TCS die Einhaltung der drei folgenden Sicherheitsregeln:
Das Auto von Schnee und Eis befreien
Lichter, Rückstrahler, Scheiben und Rückspiegel sind gemäss der Verkehrsregelverordnung (Artikel 57, Absatz 2) sauber zu halten. Deshalb sollte man das Fahrzeug vor der Abfahrt umfassend von Schnee und Eis befreien. Dies gilt auch für die Motorhaube, das Heck und das Dach, denn sonst kann bei einer Bremsung Schnee abrutschen und in entscheidenden Momenten die Sicht verdecken. Wer sich nicht daran hält und mit einem „Guckloch“ losfährt, gefährdet sich und andere Verkehrsteilnehmer und riskiert eine Busse oder sogar einen Ausweisentzug.
Sommerreifen sind für Schnee und Eis nicht geeignet Winterreifen sollten bereits längstens montiert sein: Sie helfen nicht erst bei Schnee und Eis, sondern bereits bei Kälte, Nässe und Glätte. Sie unterscheiden sich durch Gummimischung und Profilgestaltung von Sommerreifen und tragen so zu einer sicheren Fahrt bei. Wer mit Sommerreifen auf Schnee fährt, gefährdet sich und andere, ist doch der Bremsweg fast doppelt so lang. Es gibt keine gesetzliche Pflicht, ein Fahrzeug mit Winterreifen auszurüsten. Wer jedoch infolge ungenügender Bereifung einen Unfall verursacht oder mitverursacht, muss je nach Umständen mit einer Kürzung oder Rückforderungen der Versicherungsleistungen rechnen und kann ausserdem zu einer Busse wegen Grobfahrlässigkeit bzw. Benutzen eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs verurteilt werden.
Genügend Zeit einplanen
Eile war noch nie ein guter Begleiter – wer etwas früher losfährt und ausreichend Zeitreserven einplant kommt nicht in den Stress und so auch sicher ans Ziel. Es ist absehbar, dass die Verkehrsverhältnisse bei winterlichen Verhältnissen schwierig werden und deshalb sollte man vor allem auch auf die eigene Geduld setzen. So schont man nicht nur die Nerven, sondern vermeidet Hektik und Fehler, die zu Bussen und Unfällen führen können.