Leserbrief von Ivo Muri, Unternehmer und Zeitforscher, Sursee

Spread the love

Der Bundesrat will in die EU – er will nicht beissen

Ein Jahr nach der Volksabstimmung über die Personenfreizügigkeit mit der EU beginnt unsere Justizministerin „ernsthaft“, mit der EU zu verhandeln. Der Spielraum sei klein und die Positionen weit auseinander stellt sie fest, die gute Nachricht sei jedoch, dass man nun mit den Verhandlungen beginnen könne. Die NLZ titelt, Simonetta Sommaruga habe auf Granit gebissen. Ist es nicht viel mehr so, als dass der Bundesrat überhaupt nicht verhandeln und erst recht nicht beissen will? Denn zu Verhandeln gäbe es Vieles. So müsste doch endlich jemand die Frage stellen, ob es in Freihandelsverträgen zwischen zwei Souveränen Staaten sein kann, dass die eine Seite massive Währungsmanipulationen macht und damit den Vertragspartner volkswirtschaftlich ins Abseits stellt. Es muss doch in Freihandelsverträgen eine Klausel geben, die man anrufen darf, wenn der eine Vertragspartner die Marktmechanismen durch die Betätigung der Notenpresse aushebelt. Warum stellen Gewerkschaften, Konsumentenschützer, Unternehmerverbände, Bundesräte und unsere Parteien diese einfache und logische Sachfrage nicht?

Ivo Muri

Unternehmer und Zeitforscher

Baldeggerweg 3

6210 Sursee Schweiz

+41 41 926 99 99

ivo.muri@zeitag.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter schweizweit, sursee veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

Herzlich willkommen auf dem unabhängigen Nachrichtenportal für die Innerschweiz Bienvenue sur le portail de nouvelles indépendante pour la Suisse centrale Benvenuti nel portale di notizie indipendente per la Svizzera centrale Cordial bainvegni sin il portal da novitads independent per la Svizra interna Bine ați venit la portalul de știri independent de Central Elveția Welcome to the independent news portal for Central Switzerland Bonvenon al la sendependaj novaĵoj portalo por Centra Svislando 欢迎来到独立新闻门户瑞士中部