Die KulturLegi der Caritas stösst auf Interesse: 2014 nutzten rund 50 000 Menschen in der Schweiz die Möglichkeit zu vergünstigten Aktivitäten in den Bereichen Kultur, Bildung, Sport und Freizeit. Das sind 15 000 mehr als im Vorjahr.
Mit der Caritas KulturLegi erhalten Familien und Alleinstehende, die nachweislich am oder unter dem Existenzminimum leben, stark vergünstigte Eintritte und Angebote für Museen, Kino, Konzerte, Sporteinrichtungen, Kurse und Zeitungsabonnemente.
Im letzten Jahr wurden 50 000 KulturLegis ausgestellt. Die Nachfrage ist in allen Regionen, in denen die KulturLegi angeboten wird, angestiegen. Ein Fünftel davon sind Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre. Sie profitieren von einem stark erweiterten Angebot: Inzwischen arbeiten 1965 Partner mit der Caritas zusammen – im Vorjahr waren es noch 1697. Sie bieten bis 70 Prozent Rabatt auf ihre Leistungen, ohne dafür finanziell entschädigt zu werden. Mit dabei sind unter anderem die Klubschule Migros, die 50 Prozent Rabatt auf ihre Kurse gewährt, das «Kulturmagazin», das Zelt/La Tente, der Zoo Zürich oder der FC Lausanne. Bewusst verzichtet Caritas auf Gratis-Angebote, denn Kultur und Freizeit sollen ihren Wert haben und behalten. Ebenso gibt es keine speziellen Aktivitäten für Armutsbetroffene, weil zentrales Ziel die Integration ist und bleibt.
Die KulturLegi erschliesst neue Regionen
Nebst den nationalen Angebotspartnern wie zum Beispiel REKA Ferien oder der «Schweizer Familie» gibt es regionale Angebote in den Kantonen Aargau, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Uri, Schwyz, Zug, Waadt und Zürich sowie in den Regionen Freiburg, Bern und der Stadt Chur. Seit letzten Oktober sind neu auch die Gebiete St. Gallen, Appenzell Innerhoden und Ausserrhoden abgedeckt, demnächst folgt Neuenburg. Weitere Regionen prüfen zurzeit eine Einführung der KulturLegi.