Neun Tage nach dem verheerenden Erdbeben sind in Nepal weiterhin Nachbeben zu spüren. Unsere Hilfe für die Opfer läuft, doch die Zeit drängt. „Am Wichtigsten ist es nun, dass die Nothilfe in die schwer erreichbaren Regionen auf dem Land und im Gebirge gelangt, denn in wenigen Wochen wird der Monsun starken Regen bringen“, berichtetet Katja Remane, Mitarbeiterin der Caritas Schweiz aus Kathmandu.Zusammen mit Caritas Nepal, Caritas Österreich und Caritas Deutschland organisieren und verteilen wir Decken, Zelte, Planen – es eilt, denn bald kommt der Monsun. Nach neusten offiziellen Angaben ist die Zahl der Todesopfer in Nepal auf 7500 angestiegen. Viele Menschen gelten nach wie vor als vermisst. Im Fokus stehen nun die Überlebenden. Caritas Schweiz ist mit zwei aus der Schweiz angereisten Katastrophenhilfeexperten vor Ort aktiv. Unterstützt werden sie von einem nepalesischen Ingenieur. In einer gemeinsamen Aktion verteilen Caritas Schweiz und Caritas Nepal sowie weitere Caritas-Organisationen 80 000 Decken, 20 000 Zeltblachen, 1000 Zelte sowie Gesundheitskits. Diese ermöglichen 30 000 Personen während drei Monaten eine minimale Gesundheitsversorgung. Ergänzend dazu stellen die Caritas-Organisationen den Zugang zu sauberem Trinkwasser sicher und geben an besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen Nahrungsmittel ab. Erreicht werden rund 30 000 Überlebende des Erdbebens. Parallel zur Nothilfe laufen auch bereits die ersten Abklärungen für den Wiederaufbau in der Provinz Sindhupalchok.
Caritas Schweiz hat als ersten Nothilfebeitrag 500 000 Franken gesprochen. Der Hilfsbedarf ist gross. Mit Ihrer Spende kann Caritas die Hilfe ausdehnen und mehr Menschen erreichen. [content_block id=29782 slug=ena-banner]