nrü.Die Stimmung in der Schweizer Industrie hat sich drei Monate nach der schockartigen Frankenaufwertung nicht mehr weiter verschlechtert. Der von der Credit Suisse und vom Fachverband für Einkauf und Supply Management erhobene Einkaufsmanagerindex PMI verharrte im April auf dem Vormonatsniveau von 47,9 Punkten. Der Indikator notierte damit den vierten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Ein solcher PMI-Wert deutet zwar auf eine abnehmende Aktivität der Industrie hin. Gleichwohl halten die Ökonomen der Credit Suisse eine gesamtwirtschaftliche Rezession für eher unwahrscheinlich. Getrübt wird der Ausblick allerdings durch die rückläufigen Auftragsbestände: Eine rasche Erholung der Industrieaktivitäten zeichnet sich somit nicht ab. Gemäss der unter Einkaufsmanagern durchgeführten Erhebung hat sich ausserdem im vergangenen Monat der Personalabbau beschleunigt. Die Subkomponente Beschäftigung notierte auf dem niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2009. Laut den Experten der Grossbank lässt diese Entwicklung für die kommenden Monate eine Zunahme der von Kurzarbeit betroffenen Angestellten um 20?000 bis 30?000 Personen erwarten.[content_block id=29782 slug=ena-banner] Quelle Xing, NZZ