Jede Minute 1.000 Installationen: Mit dem Gratis-Upgrade auf Windows 10 bricht Microsoft aktuell alle Rekorde. Aber es gibt auch eine Schattenseite, wer Windows 10 mit den Voreinstellungen installiert, erlaubt Microsoft das uneingeschränkte Sammeln und Auswerten persönlicher Daten. Das berichtet die Zeitschrift COMPUTER BILD in ihrer neuesten Ausgabe.
„Jahrelang waren Google und Facebook die bösen Datenkraken“, so Dirk Kuchel, stellvertretender Chefredakteur von COMPUTER BILD. „Seit Windows 10 spielt Microsoft wieder mit.“
Und so spioniert Microsoft unter anderem die Windows-10-Nutzer aus: Wer bei der Installation die Express-Einstellung wählt, gestattet damit nicht nur, dass die bekannten Fehlerberichte nach Redmond geschickt werden, sondern auch die Aufzeichnung seiner Tastatureingaben, Kontakt- und Kalenderdetails sowie komplette Unterhaltungen mit der neuen Sprachassistenz Cortana. Selbst Apps haben Narrenfreiheit: So darf der Browser Edge ungefragt Mikrofon und Kamera einschalten oder Internetseiten Zugriff auf die lokale Sprachdatei gewähren – natürlich für Werbeangebote.
Um das Ausspionieren von persönlichen Daten zu verhindern, hat COMPUTER BILD einen Spionage-Blocker entwickelt, der gratis im Internet heruntergeladen werden kann und alle 36 Schnüffelfunktionen von Windows 10 abschaltet: www.cobi.de/12210
Warum sich der Umstieg auf Windows 10 trotzdem lohnt, lesen Sie hier: Umsteigen auf Windows 10 lohnt sich
Bild: okubax (CC BY 2.0)[content_block id=29782 slug=ena-banner]