Bern (ots) – Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören in der Schweiz nach wie vor zu den grossen gesellschaftlichen Herausforderungen. Um diese zu meistern, ist Forschung dringend nötig. Die Schweizerische Herzstiftung unterstützt in diesem Jahr 32 Forschungsprojekte mit 2,278 Mio. Franken. Damit zählt sie national zu den wichtigsten Förderorganisationen auf dem Gebiet.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind verantwortlich für jeden dritten Todesfall in der Schweiz. Sie sind nach wie vor die Todesursache Nummer eins bei Männern und Frauen und einer der häufigsten Gründe für eine vorzeitige Invalidität. Bei den Arztkonsultationen, den Spitaleinweisung und den Medikamentenverschreibungen nehmen sie ebenfalls Spitzenränge ein. Damit stellen sie nicht nur eine medizinische, sondern auch eine gesellschaftliche und gesundheitsökonomische Herausforderung dar. «Wir werden immer älter. Neben der koronaren Herzkrankheit und dem Herzinfarkt werden uns deshalb in Zukunft vermehrt der Hirnschlag, die Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen wie das Vorhofflimmern beschäftigen», so Prof. Ludwig von Segesser, Präsident der Schweizerischen Herzstiftung. Die Schweizerische Herzstiftung fördert deshalb die Grundlagenforschung und die angewandte Forschung auf dem Gebiet der Herz-, der Gefässkrankheiten und des Hirnschlags. Ziel ist es, die krankmachenden Vorgänge besser zu verstehen, um so neue wirksame Behandlungsmethoden entwickeln oder sogar die Krankheiten verhindern zu können. In diesem Jahr unterstützt sie 32 Forschungsprojekte mit 2,278 Mio. Franken, davon 24 Projekte auf dem Gebiet der Herz- und Gefässkrankheiten und acht Projekte zur Erforschung des Hirnschlags und anderen Erkrankungen der hirnversorgenden Gefässe.