17. Kolumne von Léonard Wüst: Wenn die Realität die Satire überholt

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Griechische Flagge

 

Bundeskanzlerin-Frau-Dr.-Angela-Merkel-laesst-dementieren!

Wie heute morgen in Berlin Regierungssprecher Steffen Seibert den Medienvertretern mitteilte, sei nichts dran an dem Gerücht, dass die Regierungschefin an der nächsten Staffel von Heidi Klums Casatingshow: Germany´s next topmodel teilnehmen werde.

 

Allein schon die Vorstellung, dass ihr bei einem allfälligen Sieg von der Opposition vorgehalten würde, sie hätte von einem „Kanzlerinnenbonus“ profitiert, würde Frau Merkel daran hindern, sich derart zu exponieren.

Anschliessend verlas Herr Seibert eine wichtige Mitteilung des Auswärtigen Amtes von Bundesminister Guido Westerwelle:

Falls jemand in nächster Zeit eine Griechenlandreise plane, sollte vor allem, das Folgende beachtet werden:

Nehmen Sie, nebst Ihrem Pass oder Personalausweis, unbedingt noch diese wichtigen Utensilien mit:

1. Eine Luftmatratze, könnte ja sein, dass Sie dort, wegen deren chronischen Geldmangel, im Hotelzimmer nur ein Bettgestell vorfinden.

2. Einen Satz Autoreifen , da Sie aufgrund der Streiks im öffentlichen Verkehr und der Taxi, wahrscheinlich gezwungen sein werden, ein Auto zu mieten und im Moment muss man ja ans Schlimmste denken. Aber aufgepasst, einen Satz Sommerreifen, keinesfalls Winterpneus, da sich die Griechen aufgrund der angespannten Lage sowieso keinen Schnee leisten können.

Alternativ dazu genügend Marathonlaufschuhe, man kann ja nie wissen. Aus dem Flugzeug unbedingt die nicht gebrauchten Beutel mitnehmen, da Sie schnell feststellen werden, dass das ganze dort wirklich zum Kotzen ist.

Was auch auf keinen Fall in Ihrem Gepäck fehlen darf, ist ausreichend Klopapier, da Sie ja, als mithaftender EURO Europäer sicher mithelfen müssen, dort die ganze Sch…… wieder wegzuputzen.

Und ebenfalls unbedingt beachten: nehmen Sie in zusätzlichem Handgepäck genügend Reservepatronen für Ihren Brise One Touch Behälter mit, da ja das Ganze sowieso bis zum Himmel stinkt!

Und wenn Sie dann schon dort oben, im Himmel sind, fragen Sie doch grad mal Benedikt Nr. 16 Ratzingers obersten Boss, ob der denn das nächste Fastenopfer nicht für die armen, gebeutelten Hellenen einsammeln könnte.

Damit die armen Deutschen nicht wieder das Gefühl haben, alles allein ausbaden zu müssen, hat der kleine Nicolas Sarkozy kurzfristig, die noch kleinere Mireille Matthieu zu seiner Sonderbeauftragten in Sachen Griechenland berufen und sie umgehend damit beauftragt, in Berlin die noch lebenden, sogenannten Trümmerfrauen zu rekrutieren und mit denen zusammen nach Athen zu reisen.

Dort angekommen, stiegen sie gemeinsam den Akropolishügel hinauf, wo die Trümmerfrauen umgehend mit dem begannen, was sie nach der Kapitulation im April 1945 in Berlin getan hatten, während Mireille spontan ein Gratis Openairkonzert gab und in den Athener Nachthimmel ihren grossen Hit hinausschmachtete: Akropolis adieu.

Auf die Frage von anwesenden Journalisten, wohin die Franzosen denn all die Steine bringen würden, antwortete sie singend mit der umjubelten Zugabe: Sur le pont d`Avignon.

Auf diese Aktionen seiner europäischen Regierungskollegen musste der Silvio in Rom natürlich reagieren und packte das Problem ganz unten, also an der Wurzel an: Er versprach, ab sofort für die schon legendären Bunga Bunga Parties auf Sardinien und anderswo, seine Gespielinnen aus den Kindergärten von Tessaloniki zu rekrutieren, schliesslich sei es auch wichtig, an die Zukunft der Griechen zu denken.

Das alles hat selbstverständliche auch schmerzhafte Folgen für uns Schweizer. Da die Slowaken umgehend den Schweizer Franken als offizielle Währung eingeführt haben, liegen für uns natürlich Wochenendtrips nach Bratislava fast nicht mehr drin und die slowakischen Legionäre in unseren diversen Sportligen müssen wir jetzt auch mit unserer harten Währung bezahlen.

Deshalb wissen wir Schweizer sehr genau,, als wirklich einzige, was harte Währung wirklich bedeutet.

 

www.leonardwuest.ch

www.irenehubschmid.ch

www.gabrielabucher.ch

 

Dieser Beitrag wurde am von unter leitartikel und kolumnen von léonard wüst veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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