Bern (ots) – Die ASPS – Association Spitex privée Suisse – ist der Schweizer Verband der privaten Spitex-Organisationen und zählt über 150 Mitglieder. Sein Vorstandsmitglied Markus Reck, profunder Kenner der Spitex-Branche, präsentiert eine Schweizer Premiere. Das im Hogrefe-Verlag erschienene Buch „Spitex – zwischen Staat und Markt“ gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Schweizer Spitex-Branche. Die Finanzierung der Spitex – und die grossen Unterschiede zwischen den öffentlich-gemeinnützigen und den privat-erwerbswirtschaftlichen Spitex-Betrieben – stellt den zentralen Teil des Buches dar. Politische Einflüsse spielen dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Weiter zeigt das Buch auf, wie die Spitex funktioniert und sich entwickelt hat, wie viele Kunden mit welchen Leistungen versorgt werden und wie viel Personal die Pflege- und Betreuungsstunden leistet. Der Autor Markus Reck ist Direktor der grössten, in der ganzen Schweiz tätigen Privat-Spitex, des Hausbetreuungsdienstes für Stadt und Land AG in Bern, und analysiert die aktuellen und künftigen Herausforderungen und Probleme der Spitex. Dazu bringt er zahlreiche Lösungsentwürfe, fordert mehr Transparenz, Wettbewerb zwischen den Anbietern und Wahlfreiheit für die Betroffenen. Die Neuerscheinung erlaubt einen aktuellen, vollständigen und durchaus kritischen Blick auf die Spitex-Branche.
Der Inhalt: Die Auswertung des bestehenden statistischen Materials zeigt die Spitex-Branche im Umbruch. Die demografische Entwicklung und die Tendenz möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu bleiben bescheren der ambulanten Pflege und Betreuung ein kontinuierliches Wachstum. Mit der Analyse der Daten zeigt der Autor die Entwicklung der Spitex-Branche in den letzten Jahren und die künftigen Herausforderungen auf. Die neue Pflegefinanzierung sollte ab 2011 die Lösungen schaffen, um diese Entwicklung für die Zukunft in den Kantonen und Gemeinden abzusichern und eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten. Die Umsetzung hätte eigentlich ein Umdenken erfordert, doch die Politik vertraute den gewachsenen Strukturen. Besonders kritisch betrachtet der Autor die Entwicklung der Finanzierung der Spitex und die nach wie vor grossen Unterschiede zwischen öffentlich-gemeinnützigen und privat-erwerbswirtschaftlichen Betrieben. Er zeigt auf, wo die Pflegefinanzierung wie umgesetzt wird oder eben auch nicht. Ebenso werden die Kosten der Spitex verglichen, die künftige Finanzierung analysiert und mehr Markt, Wahlfreiheit und Transparenz gefordert. Der Autor führt die Probleme und Herausforderungen der Zukunft auf und erarbeitet konkrete Lösungsentwürfe. Die Branche steckt in einem Umbruch und am Scheideweg zwischen mehr staatlichem Einfluss oder mehr marktwirtschaftlichem Wettbewerb.
Der Autor: Markus Reck ist seit 2008 Direktor der grössten, privaten Spitex-Organisation der Schweiz, der Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG in Bern. Er ist Mitglied im ASPS-Vorstand und engagiert sich in nationalen und kantonalen Experten- und Arbeitsgruppen zu Themen wie Spitex-Finanzierung, Leistungs-Tarifierung und -Abrechnung, in der Nationalen Demenz-Strategie usw. Der Grundausbildung als Betriebsökonom HWV folgte die Ausbildung zum Master of Science in Kommunikation und 2012-2014 das ZHAW-Nachdiplomstudium MAS Managed Health Care. Im Rahmen dieses Nachdiplomstudiums schrieb der Autor eine Masterthesis zur neuen Pflegefinanzierung und deren Umsetzung bei der Spitex. Diese Arbeit diente als Basis für das nun vorliegende Werk „Spitex – zwischen Staat und Markt“.
Im Buch beschäftigen den Autor die aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Spitex wie Demografie, Finanzen, Personal, staatliche Einflüsse oder Wahlfreiheit. Lösungen werden entworfen und Vorschläge für die Zukunft entwickelt. Das Fachbuch lebt von der praktischen Erfahrung des Autors als Spitex-Direktor und verschafft zum ersten Mal in einen Gesamtüberblick über die Leistungen und die Bedeutung der Spitex heute und in Zukunft[content_block id=29782 slug=ena-banner]