Sehr geehrter Herr Léonard Wüst ! Verzeihen Sie bitte, dass ich mich erst jetzt auf Ihr Mail mit den vielen erfreulichen Mitteilungen melde. Ich fuhr nämlich einen Tag nach unserem Konzert mit dem jungen Pianisten nach Italien, ein Konzert in Genova und eines in Novi Ligure.
Ich habe mich sehr gefreut, dass Sie so begeistert geschrieben haben. Sie wissen gar nicht, was Sie für eine Hilfe für uns sind bzw. geworden sind bzw. vielleicht noch werden können. Wissen Sie Bescheid über meine / unsere Situation? Bitte lesen Sie die Anhänge …. Sie werden es nicht glauben, was ich durchstehe …… mit diesen fantastischen Schlosskonzerten. Bitte lesen Sie die Geschichte der Schlosskonzerte. Seit 24 Jahren überleben wir …wie, das lesen Sie bitte …… ohne einen Sponsor und ohne irgendwelche Unterstützung weder von der Stadt, vom Land oder Staat. Kennen Sie eine Konzertreihe dieser Art, die SO existieren kann? Ich rede nicht gerne über mich selbst, aber Sie sollen es doch wissen … und kann vielleicht irgendwie helfen.
Vor zwei Jahren bekam ich (nach 1-jährigem Recherchieren) vom österr. Bundespräsidenten den Professorentitel verliehen, als Musiker und Kulturvermittler. Und schon vor 8 Jahren bekam ich vom Russ. Kulturministerium die „ Lomonossow-Medaille“ verliehen, für kulturelle Aktivitäten in Russland und im Ausland, eine begehrte kulturelle Auszeichnung in Russland. Und in Salzburg, will man mich jetzt mit Ende des Jahres aus dem Mirabell hinauswerfen, weil ich erstens eine Restschuld an Miete ans Magistrat vom letzten Jahr von 26.000.- Euro habe, für die aber eine Ratenzahlung bis Oktober vereinbart wurde und eingehalten wird …..und zweitens weil man befürchtet, dass ich auch Zukunft wieder mit den Mietzahlungen in Verzug gerate.
Über die Wintermonate hat man einen sogen. Kontrollbericht erstellt. Darin steht u.a. „bei den Schlosskonzerten dürfte etwas mit dem Management nicht in Ordnung sein, weil das „Geschäft“ nicht mit Gewinn arbeitet. Haben Sie, lieber Herr Wüst, je in Ihrem Leben eine Konzertreihe dieser Art angetroffen, die ohne Sponsoren und öffentliche Unterstützung mit Gewinn arbeitet??? Und dann steht u.a. weiter, dass der Geschäftsführer LL. ein „angemessenes“ Gehalt bekommt, wir haben alle Zahlen bekannt gegeben …… ich habe bis jetzt die 5 Monate 6.500.- Euro Brutto herausgenommen. Jede Putzdame im Mirabell bekommt mehr … Sehen Sie, lieber Herr Wüst, solche Beamte haben wir in Salzburg
Man möchte, so hat man mir zugetragen, dort einen „touristisch-wirtschaftlichen Betrieb“ installieren. Mit Perücken usw. Das ist natürlich nicht das letzte Wort. Der Bürgermeister (SPÖ-rot) war und ist immer auf meiner Seite und wurde in dieses Prozedere noch nicht involviert. Meine „Feinde“ habe ich bei der ÖVP-schwarz. Die sehen nur die Einnahmen … Lieber Herr Wüst, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie so überfalle mit meinen Sorgen. Aber vielleicht können Sie in irgendeiner Form helfen.
Vielleicht können Sie mal zum gegebenen Zeitpunkt einen Brief an den Salzburger Bürgermeister schicken. Die Stadt kann nicht wegen 26.000.- Euro Schulden, die verspätet abbezahlt werden, eine 61 alte Konzertreihe einfach vernichten …. die Salzburger Schlosskonzerte sind ob seiner Qualität weltweit bekannt. Bitte lesen Sie die Anhänge. Gerne höre ich von Ihnen – wenn Sie Zeit haben – Und bin zwischenzeitlich Ihr Luz Leskowitz
Betrifft diesen Konzertbericht:
www.leonardwuest.ch www.irenehubschmid.ch www.gabrielabucher.ch www.literatur.li www.salzburger-schlosskonzerte.com/de https://de.wikipedia.org/wiki/Luz_Leskowitz Schöne Anerkennung meiner Arbeit von einem Salzburger Musikprofessor und ehemaligem Menuhinschüler[content_block id=29782 slug=ena-banner]