Bern (ots) – In Stadtzentren wird die Parkplatzsituation zunehmend angespannter: Für immer mehr Fahrzeuge stehen immer weniger öffentliche Parkplätze zur Verfügung. Zur Linderung des Problems hat der TCS eine Kooperation mit dem Parkplatzservice ParkU gestartet.
In den Stadtzentren werden öffentliche Parkplätze zusehends abgebaut.
In einer im Jahr 2014 durchgeführten Studie der Mobilitätsakademie zeigte sich, dass die Schweiz mit lediglich 84 öffentlichen Parkplätzen pro 1’000 Fahrzeugen europaweit am schlechtesten dasteht. Um der Parkplatznot Abhilfe zu schaffen, könnte man private Parkplätze mit neuen Modellen besser nutzen.
TCS kooperiert mit ParkU
Der TCS als grösster Mobilitätsclub der Schweiz begrüsst innovative und intelligente Projekte, welche zu einer Besserung der angespannten Parkplatzsituation in Städten beitragen. Um seine Mitglieder über neue Mobilitätskonzepte zu informieren und so den Alltag von Autofahrern zu erleichtern, kooperiert der TCS mit ParkU. Als neuer Partner des Mehrwertprogramms bietet ParkU den Mitgliedern des TCS bei Buchungen über die Parkplatz-Plattform in der Schweiz und europaweit einen exklusiven Rabatt.
Parkplatz-Sharing: Nutzen für alle Beteiligten
ParkU will mittels Parkplatz-Sharing eine effizientere Nutzung von privaten Parkplätzen erreichen. Das Konzept: Parkplatzbesitzer können ihre Stellplätze ü̈ber die ParkU-Plattform gegen eine selbst festgelegte Parkgebühr vermieten. Dieses Angebot ist sowohl für Privatpersonen interessant wie auch für Geschäfte und Hotels in den Innenstädten, welche mit diesem Tool ausserhalb der Öffnungszeiten oder ausserhalb der Saison mit ihren sonst leerstehenden Parkplätzen Geld verdienen können. Buchen können Autofahrer diese Parkplätze über die ParkU-Website sowie über die kostenlose App für iOS- und Android-Smartphones und -Tablets.
Intelligente Parkraumbewirtschaftung ist dringend notwendig
Schweizer Städte und Gemeinden sind vor diesem Hintergrund gefordert. Es braucht dringend innovative und nachhaltige Alternativen zur Parkraumbewirtschaftung. Dies nicht nur zur Entspannung der Parkplatzsituation in Städten, sondern auch im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit. Bleibt es in der Schweiz trotz zunehmender Bevölkerung und breiteren Fahrzeuggrössen weiterhin beim knappen Parkplatzangebot, droht der Parkplatz zum Luxusgut für Bessergestellte zu werden.[content_block id=29782 slug=ena-banner]