Die Preisträger von «Fokus Maturaarbeit 2016» (v. l. n. r.): Nadia Meyer, Leonie Felber, Noah Gabathuler, Dominik Arnold und Julian Arnold (Sonderpreis).

Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien wurden am Dienstagabend im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet. Eine Fachjury vergab Preise und Urkunden in vier Kategorien. Alle Arbeiten sind bis 17. März 2016 im Gebäude der Uni / PH in Luzern zu sehen.
Im Rahmen der Ausstellungseröffnung von «Fokus Maturaarbeit» wurden am Dienstagabend in der Universität Luzern vier Maturandinnen und Maturanden für ihre hervorragenden Abschlussarbeiten prämiert. Aus den 34 Arbeiten haben die Jurymitglieder in den Kategorien «Naturwissenschaften und Technik», «Sozialwissenschaften», «Geisteswissenschaften» und «Bewegungswissenschaften und Kunst» die jeweils beste ermittelt.
Eine Urkunde sowie das Preisgeld von je 500 Franken wurden folgenden Schülerinnen und Schülern überreicht:
• Naturwissenschaften und Technik: Nadia Meyer, Kantonsschule Alpenquai Luzern: «Klassische Konditionierung von Honigbienen»
• Sozialwissenschaften: Noah Gabathuler, Kantonsschule Reussbühl Luzern: «Stress im Jugendalter»
• Geisteswissenschaften: Dominik Arnold, Kantonsschule Seetal: «Säkularisierung versus Christentum»
• Bewegungswissenschaften und Kunst: Leonie Felber, Kantonsschule Alpenquai Luzern: «Seepferdchen und Flugfische. Eine Animation zum dadaistischen Lautgedicht von Hugo Ball»
Julian Arnold, Kantonsschule Seetal, erhielt für seine Arbeit «Gräzel-Zelle: Einfluss der Elektrolyten auf die elektrischen Eigenschaften einer Gräzel-Zelle» den Sonderpreis Technik der Hochschule Luzern – Technik & Architektur.
Die 34 im Rahmen des Projekts «Fokus Maturaarbeit» ausgestellten Arbeiten stammen von Maturandinnen und Maturanden aus allen Luzerner Gymnasien sowie der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE). Sie wurden von einer unabhängigen Jury aus Fachleuten der Hochschulbildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur beurteilt. Präsidiert wird die Jury von Werner Senn, Leiter Studienfachbereich Fachwissenschaften / Fachdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Luzern.
Zwölf Maturanden für Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» nominiert
Im Rahmen der Preisverleihung wurden zwölf Teilnehmende zur Vorrunde des Nationalen Wettbewerbs «Schweizer Jugend forscht» 2016 und 2017 nominiert und vom Leiter der Wettbewerbskommission von «Schweizer Jugend forscht», Francis Kuhlen, persönlich eingeladen:
• Felber Leonie, KS Alpenquai Luzern, «Seepferdchen und Flugfische. Eine Animation zum dadaistischen Lautgedicht von Hugo Ball»
• Fritsche Sereina, KS Alpenquai Luzern, «Nachweis von Patulin und Hydroxymethylfurfural in verschiedenen Schichttiefen verschimmelter Erdbeerkonfitüre»
• Gabathuler Noah, KS Reussbühl Luzern, «Stress im Jugendalter»
• Horvath Lars, KS Sursee, «Entwicklung einer Antennensteuerung für einen Stratosphärenballon»
• Lauber Nereo, KS Seetal, «Entwickeln einer Computersimulation der Belousov-Zhabotinsky-Reaktion»
• Meyer Nadia, KS Alpenquai Luzern, «Klassische Konditionierung von Honigbienen»
• Rabagliati Ilaria, KS Musegg Luzern, «Wenn Schizophrenie tanzt – eine choreographische Inszenierung»
• Schmid Silvan, KS Musegg Luzern, «Freiland – Eine Annäherung an die freie Improvisation»
• Schüpfer Linda, Gymnasium St. Klemens, Leben ohne Plastik
• Stäheli Amanda, KS Sursee, «Motorik – ein zentrales Puzzleteil der kindlichen Entwicklung»
• Szalai Michael, KS Willisau, «Fotografische Überwachung eines Objektes im Raum»
• Zemp Manuel, KS Reussbühl Luzern, «Komposition eines Posaunensolos im zeitgenössischen Stil mit Klavierbegleitung»
Die Festrede anlässlich der feierlichen Preisübergabe hielt Prof. Dr. Gabriela Christen Luther, Direktorin des Departements Design & Kunst der Hochschule Luzern. Der Abend wurde musikalisch vom Ensemble der Kantonsschule Sursee unter der Leitung von Franziska Wigger umrahmt.
Fünfte Ausgabe von «Fokus Maturaarbeit»
Das Projekt «Fokus Maturaarbeit» wurde 2011 von drei Prorektoren der Kantonsschulen Alpenquai, Musegg und Reussbühl ins Leben gerufen und fördert besonders begabte Maturandinnen und Maturanden. Die Ausstellung im Universitätsgebäude findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung «Schweizer Jugend forscht», der Universität Luzern und der Pädagogischen Hochschule Luzern statt. Sie bietet einer breiteren Öffentlichkeit einen Einblick in die Arbeit an den Gymnasien des Kantons Luzern. Zu sehen ist die Ausstellung noch bis am 17. März 2016.[content_block id=29782 slug=ena-banner]