Weltneuheit: Beim Putzen das Klima schonen

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WWF Schweiz

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Zürich (ots) – Ab sofort ist der erste CO2-Katalysator für Staubsauger im Handel erhältlich. Mit diesem lässt sich das C vom O2 abspalten und damit das Klima schonen. Entwickelt wurde der Katalysator vom WWF in Zusammenarbeit mit dem Xian Institut of Environmental Pollution Management.

Der WWF hat in Partnerschaft mit dem Xian Institut of Environmental Pollution Management (XIEPM) in China den ersten CO2-Katalysator für Staubsauger entwickelt. Nach sieben Jahren Entwicklungszeit gelangt dieser nun auf den Markt. Im «Green & Clean-Katalysator», wie das XIEPM und der WWF den aufsetzbaren Katalysator benannt haben, wird das Molekül C (Kohlenstoff) von O2 (Sauerstoff) abgespalten. Das C wird als Granulat in einem Filter aufgefangen, das O2 als Sauerstoff in den Raum abgegeben. Ein durchschnittlicher Staubsauger (1600-2000 Watt) neutralisiert so während 30 Minuten 20 Gramm CO2, ohne dass seine Reinigungsleistung tangiert wird.

«Wir empfehlen, bei offenem Fenster zu saugen», sagt Thomas Vellacott, CEO des WWF Schweiz. Der Katalysator ist dann besonders wirksam, da er so noch mehr CO2 aus der Atmosphäre absaugt. Vellacott fügt an: «Einen Staubsauger gibt es in jedem Haushalt. Leistet der neben dem Saugen gleich noch Klimaschutz, dann schlagen wir zwei Fliegen auf einmal.» So kann jeder einzelne etwas gegen die Klimaerwärmung tun, ein Grundgedanke, den der WWF in seinem Kampf gegen die Klimaerwärmung seit Jahren verfolgt. Würden alle 3,58 Millionen Schweizer Haushalte einmal wöchentlich für 30 Minuten mit dem Katalysator saugen, würde das pro Jahr 3700 Tonnen CO2 binden, was der Aufnahmekapazität von 3700 Buchen während einer Lebensdauer von 80 Jahren entspricht.

Mit dem «Green & Clean-Katalysator» lässt sich praktisch jedes Staubsaugermodell für Haushalte nachrüsten. Der Katalysator ist ab sofort im Fachhandel erhältlich. Damit der Kohlestoff nicht wieder in die Atmosphäre gelangt, wurde ein Recycling-Kreislauf eingerichtet: Der WWF nimmt die vollen Filter entgegen. Er forscht momentan an einer technischen Lösung, um das im Katalysator-Filter gebundene Kohlestoff-Granulat in Diamanten zu pressen. Der Verkauf von Diamantschmuck über den WWF-Shop soll in Zukunft die Weiterentwicklung des Katalysators sichern.[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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