Bereits zum 5. Mal findet vom 4.-8. Mai 2016 unser Festival Zaubersee – Tage Russischer Musik statt. Während fünf Tagen widmet sich dieses Liebhaberfestival der Russischen Kultur: den Raritäten der Russischen Musik, bekannten Russischen Komponisten, russischen Künstlern und in diesem Jahr auch der russischen Volksmusik und der Poesie. Wir freuen uns sehr, dass wir namhafte Künstlerpersönlichkeiten mit jungen Talenten in kammermusikalischen Konzerten zusammenbringen können und freuen uns auf spannende Festival Tage in intimem Rahmen im Hotel Schweizerhof Luzern, der St. Charles Hall in Meggen und dem KKL Luzern.
Im Folgenden möchte ich Ihnen einige Highlights des Festivals vorstellen. Wir würden uns freuen, wenn Sie einige der Veranstaltungen oder das ganze Festival in Ihren Medien thematisieren könnten. Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie auf www.zaubersee.ch, das Programm im Überblick finden Sie im Leporello im Anhang.
Das Festival startet am Mittwoch, 4. Mai mit der jüngsten Generation an Künstlern: Die Violinistin Alena Baeva und die Cellistin Anastasia Kobekina spielen zusammen mit dem Youtube Star Valentina Lisitsa u.a. Werke von Rachmaninoff, dessen Villa Senar noch heute für die Geschichte von russischen Künstlern in Luzern steht. Mit Anton Arensky und Alexander Skrjabin sind aber auch weniger bekannte Komponisten vertreten.
Ab dem Donnerstag, 5. Mai (Auffahrt), können richtige Festival Tage erlebt werden, mit Konzerten über den ganzen Tag verteilt: Angefangen mit einem Lunchkonzert um 12.30 Uhr in Meggen, über ein Streichensemble-Konzert am Abend um 19.30 Uhr bis zum Nachtkonzert mit russischer Volksmusik um 22.00 Uhr, widmen sich die Konzerte unterschiedlichen Kammermusikalischen Formationen. An 2 Konzerten mit dabei ist der russisch-amerikanische Kammermusiker und Solist Philippe Quint. Er führt u.a. durch das Nachtkonzert und erkundet zusammen mit den Wolga Virtuosen den Klangraum russischer Märchen.
Am Freitag, 6. Mai sticht das Nachtkonzert um 22.00 Uhr hervor: Die Schauspielerin Xenija Rappoport rezitiert, begleitet von den Akkordeon Klängen von Ksenija Sidorova, russische Gedichte – auf Russisch. Auch wer die Sprache nicht versteht kann sich auf ein spannendes Erlebnis gefasst machen, denn die Klangfarbe des Russischen lässt der Fantasie freien Lauf – aber keine Sorge: Übersetzungen in schriftlicher Form sind natürlich auch vorhanden. Puschkins Versroman „Eugen Onegin“ steht übrigens nicht nur an diesem Abend im Zentrum, sondern – musikalisch – auch am kommenden:
Das grosse Galakonzert mit dem Luzerner Sinfonieorchester am 7. Mai um 19.30 Uhr widmet sich den Opern von Verdi und Tschaikowskys „Eugen Onegin“. Die beiden lebten in etwa zur selben Zeit und zeitweise sogar am selben Ort: So wurde Verdis „La Forza del Destino“ in St. Petersburg uraufgeführt, zu der Zeit, als Tschaikowsky dort studierte. Ob sich auch akustische Gemeinsamkeiten auffinden lassen? Mit Marco Armiliato konnte einer der gefragtesten Operndirigenten verpflichtet werden, der gleich ein handverlesenes Solistentrio mit Marina Rebeka, Stefano Secco und Carlos Alvarez mitbringt.
Zum Abschluss stehen sich am 8. Mai um 17.30 Uhr die Schweiz und Russland direkt in Kompositionen gegenüber, mit Stravinskys Danses Suisses und Chanson Russe. Es wird sich zeigen, wie der Russe, der sich am Genfersee niedergelassen hatte, die unterschiedlichen Musikkulturen interpretiert und in seine Kompositionen eingebunden hat.
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