Anlässlich des Welt-Malaria-Tages errichtet die Swiss Malaria Group (SMG) eine Riesen-Mücke auf dem Bundesplatz in Bern. In einer Zeremonie unterzeichnen die Nationalrätinnen Isabelle Chevalley (GLP), Marina Carrobbio (SP), Yvonne Feri (SP) und Rosmarie Quadranti (BDP) zusammen mit Mitgliedern der Swiss Malaria Group die Berner Malaria Deklaration auf dem Bundesplatz. Mit dieser Deklaration vereinen sie ihre Kräfte, um sich für eine neue Ära globaler Anstrengungen gegen Malaria, unter der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung, einzusetzen.
Um 13:30 wird die 5 Meter grosse Malaria-Mücke von Nationalratspräsidentin Christa Markwalder, Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät und Musiker Dodo eingeweiht. Die Riesen-Mücke steht für die rund 800 Kinder, die täglich an Malaria sterben, und für die andauernde Bedrohung durch die Krankheit, welche die Hälfte der Welt-Bevölkerung betrifft. „Kein Kind soll an dieser vermeid- und heilbaren Krankheit sterben müssen – deshalb setze ich mich hier heute für ein weiterhin starkes Schweizer Engagement gegen Malaria ein“, so Dodo, der aus eigener Erfahrung weiss wie es ist, an Malaria zu erkranken und in einer Hütte tagelang auf lebensrettende Medikamente zu warten.
Die Schweiz gehört zu den Pionieren im Kampf gegen Malaria
Trotz kontinuierlicher Erfolge sind wir noch weit davon entfernt, Malaria zu besiegen: Die Krankheit lähmt noch immer die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in endemischen Ländern. Die Schweiz ist jedoch eines der führenden Ländern in der Malariabekämpfung und Schweizer Investitionen in Malariaprojekte in betroffenen Ländern zeigen signifikanten Einfluss: Jedes Jahr werden Tausende von Menschenleben gerettet. Die Mitglieder der Swiss Malaria Group (SMG) bilden einen Innovations- und Industriestandort aus öffentlichen, privaten, und zivilgesellschaftlichen Organisationen und hinterlassen einen bedeutenden globalen Fussabdruck. Zum Beispiel leiten und unterstützen die Swiss Malaria Group Mitglieder Swiss TPH und die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), ein Moskitonetzprogramm, welches jährlich 60‘000 Todesfälle bei Kindern verhindert. Bis heute wurden rund 300 Millionen kinderfreundliche Anti-Malaria Behandlungen, entwickelt von Novartis in Zusammenarbeit mit Medicines for Malaria Venture (MVV), ohne Profit in über 50 Länder geliefert.
Der Schweizer Beitrag zum ambitiösen internationalen Ziel, Malaria bis 2030 um 90% zu reduzieren
WHO Direktorin Dr. Margaret Chan eröffnet das Symposium im Berner Rathaus via Video Botschaft. Renommierte Persönlichkeiten wie Pedro Alonso, Direktor des Globalen Malaria Programmes der WHO, Manuel Sager, Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Professor Marcel Tanner (Swiss TPH), Elizabeth Chizema vom Gesundheitsministerium von Sambia, Linus Igwemezie (Novartis Malaria Initiative), sowie Hans Rudolf Herren, Gewinner des Alternativen Nobel Preises, diskutieren, wie die Schweiz noch effektiver dazu beitragen kann, Malaria zu beenden. Durch die Stärke, globale Gesundheitssysteme zu verbessern, Malaria-Präventionsmassnahmen durchzuführen und Zugang zu Behandlung zu ermöglichen, kann die Schweiz eine Vorreiterrolle zum Erreichen des international anerkannten Zieles, Malaria bis 2030 um 90% zu reduzieren, einnehmen.
Special: 100 Dodo CD’s Antibrumm für die Ersten 100 auf dem Bundesplatz! Abholen beim Infostand auf
dem Bundesplatz am Montag 25.4.2016 ab 13.15
Über die Swiss Malaria Group als Netzwerk und Organisator:
Die Swiss Malaria Group (SMG) bringt Forschungsinstitutionen, Privatwirtschaft und die Zivilgesellschaft unter Federführung der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) zusammen um Malaria effektiv zu bekämpfen. Die Schweiz gehört zu den Pionieren im Kampf gegen Malaria. Durch jahrzehntelange Felderfahrung und Exzellenz in der Forschung tragen die Mitglieder der Swiss Malaria Group zur weltweit führenden Rolle der Schweiz bei. www.swissmalariagroup.ch [content_block id=29782 slug=ena-banner]