Eidgenössische Volksabstimmung vom 5. Juni 2016 GastroSuisse sagt NEIN zu den Initiativen für „Grundeinkommen“ und „Service Public“

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GastroSuisse

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Zürich (ots) – GastroSuisse hat die Nein-Parole zur Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“ beschlossen. Das sozialistische Experiment ist unfinanzierbar und würde durch falsche Anreize dem Gastgewerbe Personal entziehen. Ein Nein empfiehlt der Verband für Hotellerie und Restauration auch bei der Initiative „Pro Service Public“, weil gerade der Tourismus auf gute öffentliche Dienstleistungen, auch in Randgebieten, angewiesen ist.

Nein zum „bedingungslosen Grundeinkommen“

Die sozialistische Utopie, dass der Staat jedem erwachsenen Bürger bedingungslos 2’500 Franken in die Hand drücken kann, würde ein übergrosses Loch in den Staatshaushalt reissen. Steuern müssten erhöht werden und die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz würde leiden. Der Leistungsgedanke und die Motivation einer Arbeit nachzugehen, würden dadurch untergraben. Das Gastgewerbe, als personalintensive Branche, ist auf seine rund 210’000 Mitarbeitenden angewiesen. „Einkommen muss verdient sein! Das Gastgewerbe ist auch auf arbeitendes Inländerpotenzial angewiesen und es kann nicht sein, dass man fürs Nichtstun belohnt wird“, mahnt Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, und empfiehlt ein klares Nein zur Initiative.

Nein zur Vorlage „Pro Service Public“

Der Titel der Initiative ist irreführend. Denn die Vorlage würde den Service Public nicht stärken, sondern durch marktfeindliche Massnahmen schwächen. Dabei sind der Tourismus, die Hotellerie und die Restauration massgeblich auf eine gut funktionierende Infrastruktur wie ÖV, Telefonie und Internet angewiesen. Durch absurde Massnahmen wie Gewinnverbote würde Unternehmen wie SBB oder Swisscom das Investitionsvermögen geraubt. In Folge dessen wäre als erstes die Versorgung von Randregionen in Gefahr. „Der Tourismus ist darauf angewiesen, dass auch entlegene Ferien-Gebiete mit dem ÖV erreichbar sind und nicht abgeschnitten werden. Deshalb dürfen wir unseren starken Service Public nicht durch diese Initiative gefährden“, warnt Remo Fehlmann, Direktor von GastroSuisse.

Deshalb gilt es, am 5. Juni 2016 zwei Mal ein Nein in die Urne zu legen.

GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Rund 20’000 Mitglieder, organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband an.[content_block id=29782 slug=ena-banner]

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Über Leonard Wüst

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