HSLU Informationen: Konferenz zu Informationssicherheit und Datenschutz beim elektronischen Patientendossier

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HSLUKonferenz zu Informationssicherheit und Datenschutz beim elektronischen Patientendossier
Die Information Security in Health Conference der Hochschule Luzern befasst sich am 14. Juni 2016 mit Informationssicherheit und Datenschutz beim elektronischen Patientendossier. Experten und Expertinnen aus Informationstechnik, Politik und Medizin diskutieren über gesetzliche Grundlagen, Erfahrungen aus der Praxis und nötige Strategien.
Informationssicherheit und Datenschutz sind Knackpunkte bei der Einführung des digitalen Datenverkehrs im Gesundheitswesen. Im Juni 2015 wurde das Bundesgesetz zum elektronischen Patientendossier (EPDG) von beiden eidgenössischen Räten verabschiedet, 2017 soll es in Kraft gesetzt werden. Seither war viel zu lesen, etwa über operative und finanzielle Herausforderungen. Im Hintergrund bleibt die Frage nach Datensicherheit und Datenschutz. Dabei liegt der Schutz der persönlichen Daten im Interesse aller.
Hauptziel der Security in Health Conference am Dienstag, 14. Juni 2016 im Zentrum Dorfmatt in Rotkreuz ist es, Anwenderinnen, Anbieter, Patientinnen und Entscheidungstragende zusammenzubringen und eine Diskussion über eine praxisgerechte Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zu ermöglichen. Die Konferenz ist dem Brückenbauen zwischen Informationstechnik, Politik und Medizin verpflichtet. «Es geht keinesfalls darum, Panik zu verbreiten», sagt Konferenzleiter und Sicherheitsexperte Peter E. Fischer, «im Gegenteil: Nur wenn dieses Thema offen und seriös diskutiert wird, kann das Vertrauen in die Technik gestärkt und die Hemmschwelle zur Beteiligung überwunden werden.»
Auf der Tagung werden alle Fragen rund um das elektronische Patientendossier beantwortet: Wie kann die Integrität der Daten gewährleistet, wie ihre Authentizität sichergestellt werden? Welche Massnahmen müssen bei der Einführung beachtet werden, wo liegen die Stolpersteine? Welche gesetzlichen Grundlagen für die Informationssicherheit schreibt das Gesetz vor? Welche Erfahrungen aus der Praxis gibt es bereits? Welche Schlüsse können andere Spitäler daraus ziehen?
Mehr Informationen und Anmeldung: www.hslu.ch/infosec-health

08:30 Uhr: Begrüssung Prof. Dr. sc. techn. René Hüsler, Direktor Hochschule Luzern – Informatik
• 08:45 Uhr: Datenschutz und Datensicherheit beim elektronischen Patientendossier Dr. pharm. Salome von Greyerz, Bundesamt für Gesundheit BAG
• 09:30 Uhr: Sicherheitspanne bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers im Kanton Wallis
Prof. lic. iur. Ursula Sury, Vizedirektorin Hochschule Luzern – Informatik
• 10:45 Uhr: Kontrollierter Einsatz des elektronischen Patientendossiers
Prof. Dr. rer. nat. Günter Karjoth, Kompetenzzentrum Informationssicherheit, Hochschule Luzern – Informatik
• 11:30 Uhr: Fallbeispiel: Tirol Spitäler Ing. Mag. Christian Stark, IT-Projektleiter Klinische Informationssysteme, Tirol Kliniken GmbH
• 12:15 Uhr: Mittagessen Steh-Lunch, Lunch Talks
• 13:30 Uhr: Parallele Break Out Session 1: Teilnehmende wählen eine der fünf Break Out Sessions:
– A) eHealth Lösungen – Stakeholders, Bedürfnisse und Hindernisse (Dr. Patrick Dümmler, Cluster Manager Health Tech Cluster Switzerland, Management- und Strategie-Berater)
– B) Der sichere Zugang zum elektronischen Patientendossier und die Lancierung des Secure Mac für eHealth (Christian Greuter, Geschäftsführer, Lucas Schult, CIO, Health Info Net AG HIN)
– C) Kaba exivo – Einfache Zutrittskontrolle (Renato Serafini, Market Manager ADS EMEA)
– D) Bei Patientinnen und Mitarbeitern Vertrauen für den sicheren Umgang mit KIS und EPD schaffen (Christian Dolf, Christoph Knöpfel, beide Berater, Projektleiter, CSP AG)
– E) Docdok.health – patientenzentrierte Kollaboration aus der Cloud (Jürgen Graalfs, Account Manager Health, T-Systems Schweiz AG, Dr. med. Yves Nordmann, Co-Gründer und medizinischer Direktor, E-Medicus AG)
• 14:15 Uhr: Parallele Breakout Session 2 / 15:00 Uhr: Parallele Breakout Session 3
• 16:00 Uhr: Podiumsdiskussion
Unter der Leitung von Dr. rer. soc. Constanze Jecker (Hochschule Luzern) diskutieren:
– Martin Pfister, Gesundheitsdirektor des Kanton Zug
– Dr. med. Urs Stoffel, eHealth – Sicherheitsinfrastruktur und Datenerhebung, FMH
– Dr. iur. Christian Peter, geschäftsführender Partner HEP & Partner GmbH
– Adrian Schmid, Leiter «eHealth Suisse»
• 16:45 Uhr: Schlusswort und Ausblick Dr. rer. nat. Peter E. Fischer, Leiter Competence Center Information Security, Hochschule Luzern
• 17:00 Uhr: Apéro und Ausklang[content_block id=29782 slug=ena-banner]