Mit 6000 Bachelor- und Master-Studierenden, mehr als 4400 Weiterbildungsteilnehmenden und rund 1600 Mitarbeitenden war die Hochschule Luzern auch im vergangenen Jahr die grösste Bildungsinstitution der Zentralschweiz. Dank konsequentem Kostenmanagement resultierte ein Plus von 1.5 Mio. Franken, das die Ertragsausfälle seitens des Bundes für 2016 knapp kompensieren kann.
Mit Stichtag 15. Oktober 2015 waren 6’044 Frauen und Männer in den Bachelor- bzw. Master-Studiengängen der Hochschule Luzern eingeschrieben. Das sind 2.2 % mehr als 2014. 2’634 Studierende kommen aus der Zentralschweiz (44%), 3’087 aus den übrigen Kantonen und 323 haben ihren Wohnsitz im Ausland. Am meisten Studierende haben die Departemente Technik & Architektur (2’126) und Wirtschaft (1’956). Im Jahr 2015 haben insgesamt 1’489 Studierende ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Um ihre Fachkenntnisse zu vertiefen, nutzten 4’440 Berufspersonen das breite Weiterbildungsangebot, das die Hochschule Luzern auf den Stufen MAS, DAS und CAS anbietet. Zusätzlich haben 3’916 Personen ein Seminar oder einen Fachkurs für ihr berufliches Fortkommen besucht.
Die Hochschule Luzern beschäftigte im vergangenen Jahr 1’604 Mitarbeitende (Stichtag 31.12.2015). Sie gehört damit zu den 15 grössten Arbeitgeberinnen der Zentralschweiz.
Positives Ergebnis fängt sinkende Bundesbeiträge für 2016 auf
Das Jahresergebnis 2015 weist ein Plus von 1.5 Mio. Franken aus. Ursprünglich war ein Verlust von 2.6 Mio. Franken budgetiert worden, der durch den Abbau von Eigenkapital hätte gedeckt werden sollen. Das positive Ergebnis ist hauptsächlich auf das konsequente Kostenmanagement zurückzuführen, das zu tieferen Kosten pro Studierende/n geführt hat sowie auf leicht höhere Erträge in allen Leistungsbereichen. Der Überschuss von 1.5 Mio. Franken wird eingesetzt, um die 2016 sinkenden Beiträge des Bundes auszugleichen.
Der Betriebsaufwand belief sich 2015 auf 245 Mio. Franken (Vorjahr: 243 Mio. Franken).
Die Hochschule Luzern ist in den Bereichen Forschung und Dienstleistungen innerhalb und ausserhalb der Region eine gefragte Partnerin. 308 Forschungsprojekte wurden 2015 neu gestartet. An den Gesamtkosten hat die Forschung einen Anteil von 22% (51 Mio. Franken).
Neue Standorte für die Hochschule Luzern
Die Hochschule Luzern plant eine Reduktion der Standorte und bezieht dafür neue Gebäude: Im Jahr 2015 hat sie die Mietverträge mit Zug Estates für den Campus in Rotkreuz im Kanton Zug unterzeichnet. Auf dem Suurstoffi-Areal, direkt neben dem Bahnhof, zieht noch diesen Sommer das neue Departement Informatik ein. 2019 werden die Informatikerinnen und Informatiker in einen benachbarten Neubau übersiedeln, gemeinsam mit dem Bereich Finance des Departements Wirtschaft.
2015 wurde bei der Gemeinde Kriens auch das Baugesuch für den Neubau des Departements Musik eingereicht. Sämtliche Institute und Einrichtungen des Departements werden ab 2019 in den Neubau im Gebiet Luzern Süd ziehen.
Der Umbau in der Viscosistadt in Emmen für das Departement Design & Kunst ist fast abgeschlossen, der Umzug erfolgt diesen Sommer.
2015 wurde die Hochschule Luzern, die mit dem Excellence-Modell der European Foundation for Quality Management (EFQM) arbeitet, gründlich unter die Lupe genommen. Das Resultat ist sehr erfreulich: Die Hochschule Luzern hat als erste Hochschule in der Schweiz und in Deutschland die EFQM-Anerkennungsstufe «Recognised for Excellence5*» erreicht und am ESPRIX Swiss Award for Excellence einen Preis in der Kategorie «Nutzen für Kunden schaffen» gewonnen. www.hslu.ch
Hochschule Luzern
Die Hochschule Luzern ist die Fachhochschule der sechs Zentralschweizer Kantone und vereinigt die Departemente Technik & Architektur, Wirtschaft, Informatik, Soziale Arbeit, Design & Kunst sowie Musik. 6000 Studierende absolvieren ein Bachelor- oder Master-Studium, mehr als 4’400 besuchen eine Weiterbildung. Die Hochschule Luzern ist die grösste Bildungsinstitution in der Zentralschweiz und beschäftigt über 1’600 Mitarbeitende. www.hslu.ch
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