Zürich (ots) – GastroSuisse begrüsst das Volks-Nein zur Volksinitiative „Für ein bedingungsloses Grundeinkommen“. Die rund 29’000 gastgewerblichen Betriebe sind auf jeden Mitarbeitenden angewiesen. „Die Initiative hätte hier falsche Anreize gesetzt und die geforderte Ausschöpfung des inländischen Arbeitskräfte-Potenzials erschwert“, zeigt sich Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse, erleichtert.
Ebenso wie die Grundeinkommen-Volksinitiative hätte auch die Vorlage „Pro Service Public“ ein Loch in die Bundeskasse gerissen. Der tief in der Krise steckende Berg-Tourismus ist auf einen gut ausgebauten öffentlichen Verkehr auch in entlegenen Gebieten angewiesen. „Die Initiative hätte die Versorgung in Randgebieten gefährdet“, hält Remo Fehlmann, Direktor von GastroSuisse, fest.
GastroSuisse ist der Verband für Hotellerie und Restauration in der Schweiz. Die Organisation mit dem Gründungsjahr 1891 setzt sich seit 125 Jahren für die Interessen der Branche ein. GastroSuisse ist heute der grösste gastgewerbliche Arbeitgeberverband mit gegen 20’000 Mitgliederbetrieben (davon rund 2500 Hotels), organisiert in 26 Kantonalverbänden und vier Fachgruppen.
Das Schweizer Gastgewerbe mit seinen rund 29’000 Hotellerie- und Restaurationsbetrieben ist ein wichtiger Wirtschaftsmotor und gehört zu den grössten Arbeitgebern des Landes. Im Jahr 2014 fanden 209’920 Personen eine Beschäftigung und 8476 Lernende wurden in der Hotellerie und Restauration ausgebildet.[content_block id=29782 slug=ena-banner]