Lausanne (ots) – Wer motorisiert in die Ferien reist oder im Ferienland ein Auto oder Motorrad mietet, sollte die geltenden Promillegrenzen kennen. Sucht Schweiz liefert dazu eine aktuelle Übersicht. Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet vor dem Fahren ganz auf Alkohol. Im umliegenden Ausland gilt meist ein Blutalkoholgrenzwert von 0,5 Promille. In Liechtenstein liegt der Höchstwert noch bei 0,8 und in Österreich bei <0,5, also 0,49 Promille. In Reiseländern wie Spanien, Portugal oder Griechenland gelten ebenso 0,5%, wobei für Neulenkende meist strengere Regeln zu beachten sind. In Schweden und Norwegen liegt der Grenzwert generell bei 0,2 Promille und in den meisten osteuropäischen Ländern gilt die Nulltoleranz. Und die Schweiz? Seit 2005 gilt in der Schweiz der Grenzwert von 0,5 Promille und seit Anfang 2014 ist auch das faktische Alkoholverbot für Neulenkende in Kraft. Wer den Führerausweis neu erlangt, darf für die Dauer der dreijährigen Probezeit nur nüchtern fahren. Alkohol schränkt ein – schon kleine Mengen Bereits vor dem gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille gibt es Risiken. Die Aufmerksamkeit wird schon ab 0,2 Promille eingeschränkt, so dass es ratsam ist, am Steuer gänzlich auf Alkohol zu verzichten. Drei gute Gründe: * Es ist schwierig, den eigenen Promillewert gut einzuschätzen. * Rechtzeitig mit dem Trinken aufzuhören ist oft schwieriger als gar nicht zu trinken. * Gerade bei langen Reisen ist man oft müde oder es ist dunkel. Dies schmälert die Leistungsfähigkeit.
Nützliche Links
Die Europakarte von Sucht Schweiz mit den Promillegrenzen www.alkoholimstrassenverkehr.ch – die Website wurde auf den neusten Stand gebracht. Sie informiert über wichtige Aspekte des Themas Alkohol im Strassenverkehr und illustriert einige Auswirkungen von Alkohol auf die Fahrfähigkeit. Zur Wirkung von Alkohol: www.alkoholimkoerper.ch Zum Thema 0,5 Promille – Wie viel ist zu viel? gibt die Broschüre „Apéro und Alkohol“ Auskunft
Sucht Schweiz ist ein nationales Kompetenzzentrum im Suchtbereich. Sie betreibt Forschung, konzipiert Präventionsprojekte und engagiert sich in der Gesundheitspolitik. Das Ziel ist, Probleme zu verhüten oder zu vermindern, die aus dem Konsum von Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen hervorgehen oder durch Glücksspiel und Internetnutzung entstehen. Mehr als 200`000 Personen unterstützen unsere NGO.
Umfassende Informationen zu Sucht Schweiz finden Sie auf unserer Website www.suchtschweiz.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]