Luzerner Maturitätsabschlüsse 2016: 97.5 Prozent haben bestanden

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

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2016 haben 97.5 Prozent der Luzerner Gymnasiastinnen und Gymnasiasten ihre Matura bestanden. Diese Quote ist leicht höher als der Mittelwert der letzten Jahre. Das beliebteste Schwerpunktfach war in diesem Jahr Wirtschaft und Recht. Der höchste Notenschnitt betrug eine glatte 6.

952 Maturandinnen und Maturanden oder 97.5 Prozent aus den acht Kantonsschulen, dem Gymnasium St. Klemens sowie der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) haben in diesen Tagen ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden und damit die Hochschulreife erlangt. 24 haben dieses Ziel verfehlt. Die Quote der bestandenen Prüfungen ist damit auf hohem Niveau stabil (2015: 96.9 Prozent; 2014: 97.8 Prozent, 2013: 97 Prozent, 2012: 96,5 Prozent, 2011: 96,4 Prozent). Gleichzeitig sind die Abschlüsse im Vergleich zum Vorjahr (911) leicht angestiegen, was mit der leicht höheren Anzahl Maturaklassen in Zusammenhang steht.

9760 Prüfungen ohne Pannen
An allen Gymnasien wurden total 9760 schriftliche und mündliche Teilprüfungen erstellt, validiert, korrigiert und bewertet. Die Prüfungen verliefen ohne nennenswerte Störungen oder Pannen. An den Kantonsschulen Sursee und Seetal sowie an der MSE wurden mehrere Fächer am Notebook geprüft. An der MSE wurde die Prüfung auf kantonalen Geräten abgelegt, an den anderen beiden Standorten konnten die Schülerinnen und Schüler ihre privaten Geräte benutzen. Diese wurden mit einem Stick versehen, der jegliche Aktivitäten ausserhalb der Prüfungsunterlagen unterbindet.

Frauen bilden Mehrheit
Die gymnasiale Maturitätsquote beträgt 18.5 Prozent und ist seit Jahren auf diesem Niveau. Damit belegt Luzern im nationalen Durchschnitt den 12. Rang. 2016 betrug der Anteil Maturandinnen 57.8 Prozent, jener der Maturanden 42.2 Prozent. Dieses Verhältnis ist seit 2002 stabil. Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass zu diesem Zeitpunkt die Lehrerseminare im Kanton Luzern aufgelöst wurden und der Weg in einen Lehrberuf seit dem mehrheitlich über die gymnasiale Maturität führt. Zudem entspricht es der nationalen Entwicklung und spiegelt das gestiegene Bildungsbestreben junger Frauen.

225 Maturandinnen und Maturanden oder rund jede/r Vierte absolvierte die Schwerpunktfachprüfung in Wirtschaft und Recht. 177 legten ihre Prüfung in Biologie und Chemie, 138 in Bildnerisches Gestalten, 105 in Physik und Anwendungen der Mathematik und 93 in Philosophie/Pädagogik/Psychologie ab. 77 haben im Schwerpunkfach Musik abgeschlossen, 59 in Spanisch, 54 in Italienisch und 24 in Latein.

Der höchste Notenschnitt betrug eine glatte 6, der niedrigste 4.11. 21 Absolventinnen und Absolventen haben einen Gesamtschnitt von über 5.5 erreicht.

Weiterer Bildungsweg
Erfahrungsgemäss nehmen 80 Prozent der Luzerner Gymnasiastinnen und Gymnasiasten nach der Matura ein Studium an einer universitären Hochschule auf. 37 Prozent davon studieren Phil II-Fächer, nämlich Naturwissenschaften, Medizin und Pharmazie und technische Wissenschaften. 32 Prozent entscheiden sich für ein Studium eines Phil I-Faches, also der Geistes- und Sozialwissenschaften. Ein weiterer Anteil der Maturandinnen und Maturanden entscheidet sich für ein Studium an einer Pädagogischen Hochschule oder an einer Fachhochschule.

Anhang
Zahlenspiegel Maturitätsprüfungen 2016[content_block id=29782 slug=ena-banner]