«Luzerner Dialog Sportpolitik»: Finanzielle Herausforderungen belasten Luzerner Spitzenvereine

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

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Am «Luzerner Dialog Sportpolitik» haben sich die Luzerner Spitzenvereine in den Teamsportarten zu einem Austausch getroffen. Der Anlass fand auf Einladung von Regierungsrat Guido Graf statt. Bei der Diskussion wurde deutlich: Hauptsorge der Vereine sind die Finanzen.

Der «Luzerner Dialog Sportpolitik» vernetzt verschiedene Akteure aus dem Sport im Kanton Luzern und fördert deren Austausch. Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung standen die Teamsportarten, konkret jene Luzerner Vereine, die in den obersten nationalen Ligen spielen. «Ziel ist es, die Bedürfnisse und Sorgen dieser Vereine zu kennen, aktuelle Fragen gemeinsam zu diskutieren und allenfalls Lösungen anzustossen», erklärt Regierungsrat Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements.

Clubs stehen vor finanziellen Herausforderungen

Am «Luzerner Dialog Sportpolitik» teilgenommen haben rund 20 Funktionäre aus den Sportarten Fussball, Handball, Volleyball, Basketball, Landhockey, American Football, Rugby, Baseball und Softball sowie Vertreter von Verbänden und Behörden. Beim Austausch zeigte sich: Hauptsorge der Vereine sind die Finanzen. «Der Grat zwischen sportlichen Höheflügen und einem finanziellen Desaster ist schmal», fasste Patrick Meier, Präsident der Sportförderungskommission die Diskussionsrunde zusammen. Der Aufstieg in die höchsten Ligen bringe professionellere Strukturen und finanzielle Herausforderungen mit sich. «Die Clubs leiden unter steigenden Ausgaben. Gleichzeitig sind die Möglichkeiten an Sponsoring-Einnahmen im Raum Luzern beschränkt», so Meier. Die Vereine machten zudem darauf aufmerksam, dass sie für Wettkämpfe auf professionellem Terrain auf gute Infrastrukturen angewiesen seien.

Vereine sollen sich vernetzen
Tipps erhielten die Vereine von Werner Augsburger, CEO von Swiss Volley und ehemaliger Sportchef von Swiss Olympic. In seinem Inputreferat riet Augsburger den Vereinen, sich besser zu verkaufen und bei Sponsoren zu lobbyieren. Er bezeichnete zudem die geplante Pilatusarena als grosse Chance für den Sport und die ganze Region Luzern. Zum Abschluss der Veranstaltung zog Regierungsrat Guido Graf folgendes Fazit: «Ich wünsche mir, dass die verschiedenen Sportarten sich besser vernetzen, zusammenarbeiten und geeint auftreten.» Möglich sei dies mit einer Plattform, die auf den Strukturen der IG Sport aufbauen würde.

Strategiereferenz Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:

  • Lebendiger Kultur- und Sportkanton[content_block id=29782 slug=ena-banner]