„Musik ist seine Muttersprache“ (New York Concert Review)
Daniel Röhn verankert virtuos Musikgeschichte im Hier und Jetzt. Als Violinist in dritter Generation sucht der in Berlin lebende Geiger eigene musikalische Themen und erweckt sie mit seinem Instrument zum Leben: In dem österreichischen Virtuosen und Komponisten Fritz Kreisler hat Röhn eine Künstlerfigur gefunden, die ihn bewegt. Kreisler prägte ein neues Genre – charmant und melodisch. Er komponierte nah am Puls seiner Zeit und seiner Hörer – jedoch unter fantasievollen Pseudonymen, die an alte italienische Meister erinnerten. Seinen Werdegang und seine Musik interpretiert Röhn in seinem Programm Kreisler Story.
In der Kreisler Story, die am 12. August bei Edel/Berlin Classics erscheinen wird, rekreiert Daniel Röhn die Salonatmosphäre der zwanziger und dreißiger Jahre. Er vergegenwärtigt den Flair des alten Wiens und New Yorks – wie auch die Roaring Twenties in Berlin – und bietet dem heutigen Publikum gleich mehrere Zugänge zum „goldenen Geigerzeitalter“. Am 15. September präsentiert Daniel Röhn im Berliner Konzerthaus seine CD und – entsprechend der Tradition des musikalischen Salons – bereichert er die Musik durch Anekdoten aus dem Leben Kreislers und dessen Zeitgenossen.
Diesen Sommer ist Daniel Röhn bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern mit einem exquisiten Ensemble junger Musiker zu erleben: Auf Einladung von Vilde Frang spielt Daniel Röhn in verschiedenen Konzerten vom 28. bis den 31. Juli in wechselnden Besetzungen vom Trio bis zum Oktett. Im August, am 12., 13. 19. und 20., ist der Geiger beim Lucerne Festival mit dem Lucerne Festival Orchestra in Konzerten zu erleben. Am 1. September kommt er wieder nach Berlin und spielt im Piano Salon Christofori Werke von Bach, Bizet, Debussy, Brahms und Poulenc.
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