Aufgrund wiederholter Felsabbrüche sind beim Kloster Werthenstein Sicherungsmassnahmen nötig. Die Arbeiten zur Stabilisierung der Felswand starten anfangs Oktober 2016 und dauern bis in den Frühling 2017.
In den letzten 30 Jahren kam es am Fusse der Felswand beim Kloster Werthenstein wiederholt zu Felsabbrüchen. Betroffen war in den Jahren 1987, 2003, 2006 und 2013 jeweils das rechte Ufer der Kleinen Emme. Um die Situation zu entschärfen, hat die Dienststelle Immobilien des Kantons Luzern ein Konzept für die Stabilisierung der Felswand erarbeitet. Die Umsetzung der Sicherungsmassnahmen startet im Herbst 2016.
Ab 13. September 2016 beginnen die vorbereitenden Rodungsarbeiten im oberen Bereich der Felswand sowie die Baustelleninstallation. Für diese Arbeiten sowie die späteren Sicherungsmassnahmen werden vereinzelt Helikopterflüge notwendig sein. Die eigentlichen Felssicherungsmassnahmen erfolgen während der Niederwasserperiode der Kleinen Emme in der Zeit von Oktober 2016 bis Frühling 2017. Während der Bauphase wird ein Frühwarnsystem eingerichtet. Diese Massnahme erlaubt es, Personen und Maschinen im Hochwasserfall rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren.
Der Zugang zur Baustelle erfolgt ab der Kantonsstrasse K10 im Gebiet Ringgei. Das Material und die Geräte gelangen über eine Furt in der Kleinen Emme sowie mit Hilfe eines Baukrans vom Installationsplatz an den Fuss der Felswand. Der Verkehrsfluss auf der Kantonsstrasse wird durch die Baustelle nicht beeinträchtigt.
Anhang
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