Die AHV hat ein Kapital von 44 Mrd. Fr., das von gegen 30 verschiedenen Vermögensverwaltern angelegt wird. Nach einem Gewinn 2014 von 1,7 Mrd. Fr. hat man 2015 einen Verlust von 237 Mio. Fr. erwirtschaftet. Ich rate der AHV, ihr Kapital der Nationalbank zu überlassen, die 2016 im ersten Halbjahr 21,3 Mrd. Fr. verdient hat. Zusammen mit den gegen 100 Mrd. Fr., die sie an der Wall Street in Aktien angelegt hat, kann man legal Kurspflege betreiben und ein Mehrfaches der Beitragslücke verdienen. Die Senkung des Umwandlungssatzes auf 6 Prozent bei den Pensionskassen ist ein Unsinn, da entsprechend die Steuern und Konsum der Rentner zurückgehen.
1970 haben noch sieben Arbeitstätige für einen Rentner einbezahlt, heute zahlen noch vier. Nur verdienen diese dreimal mehr als die von 1970. Und mindestens einer davon hat seinen Job, weil wir Rentner ein wichtiger Wirtschaftsfaktor sind. Die Mehrheit der Jungrentner haben 40 Jahre ins BVG einbezahlt, dank den Lohnsteigerungen nach 2000 ist mit der AHV nahezu der letzte Lohn versichert. Die Frauen haben mitverdient, man hat etwas in der Säule 3a, Erspartes, viele konnten erben. Die Hälfte hat eine eigene Wohnung oder ein Haus. Sie bezahlen Steuern. Dem «Schwimmgurt» in der Alterspyramide durch die Babyboomer sehe ich daher positiv entgegen. Zudem werden diese Jungsenioren im Vergleich mit denjenigen vor zehn Jahren weniger Ergänzungs- und Sozialleistungen brauchen.[content_block id=29782 slug=ena-banner]