Der Vampyr – Musiktheater nach Heinrich Marschner hat Premiere in Genf

Spread the love
DER_VAMPYR_-®Iko_Freese_drama_berlin_de

DER_VAMPYR_-®Iko_Freese_drama_berlin_de

Der Vampyr, einer Musiktheaterproduktion nach Heinrich Marschner (1795-1861), präsentiert das Grand Théâtrede Genève nicht nur ein selten zu hörendes Werk der deutschen Schauerromantik, sondern in der in Koproduktion mit der Komischen Oper Berlin entstandenen Fassung des jungen Regisseurs Antú Romero Nunes und des Dramaturgen Ulrich Lenz auch eine spannende Neudeutung dieses Gruselschockers auf der Opernbühne. Marschners Musik wird durch Kompositionen von Johannes Hoffmann ergänzt, in denen insbesondere der Chor des Grand Théâtre deGenève brillieren kann. Das Bühnenbild stammt von Matthias Koch, die Kostüme von Annabelle Witt.Der Vampir Lord Ruthven muss innerhalb von 24 Stunden drei jungfräuliche Bräute zu Tode beißen. Zwei Frauenfallen ihm zum Opfer, die dritte, Malwina, kann gerade noch einmal gerettet werden, und der Untote fährt zur Hölle.„Raffiniert verwandelt Regisseur Antú Romero Nunes Heinrich Marschners Oper in ein grausig unterhaltsames Gruselkabinett“, schreibt Klassik.com nach der umjubelten Berliner Premiere im März 2016, und beim Bayerischen Rundfunk heißt es: „So abgefahren kann Musiktheater sein, so derb, so irre, so überzeugend.“Wenn diese gefeierte Produktion nun am Grand Théâtre de Genève gezeigt wird, dann kehrt auch ein Werk nach Genf zurück, das einen großen Bezug zu dieser Stadt und ihrer Umgebung hat. Die literarische Vorlage zu Marschners Oper, eine Erzählung des Engländers John Polidori, ist nämlich am Genfer See entstanden, zeitgleich mit Mary Shelleys Frankenstein, als sich beide Schriftsteller 1816 in dieser Gegend aufhielten. Genau zweihundert Jahre später bringt das Genfer Opernhaus nun Marschners schaurig faszinierende Oper mit ihrer hochromantischen, von dämonischer Finsternis durchzogenen Musiksprache, die selbst Richard Wagner inspirierte, in einer herausragenden Besetzung auf die Bühne. Neben Laura Claycomb als Malwina und Chad Shelton als Sir Edgar Aubry ist in der Titelrolle der isländische Bariton Tómas Tómasson zu erleben. Des Weiteren singen Ivan Turšic (George Dibdin), Jens Larsen (Sir Humphrey Davenaut) und Maria Fiselier (Emmy Perth). Das Orchestre de la Suisse Romande wird von dem amerikanischen Dirigenten Ira Levin geleitet.

Premiere: 19. November 2016, 19.30 Uhr
Weitere Aufführungen: 21., 23., 24., 26., 27. und 29. November 2016
Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

Herzlich willkommen auf dem unabhängigen Nachrichtenportal für die Innerschweiz Bienvenue sur le portail de nouvelles indépendante pour la Suisse centrale Benvenuti nel portale di notizie indipendente per la Svizzera centrale Cordial bainvegni sin il portal da novitads independent per la Svizra interna Bine ați venit la portalul de știri independent de Central Elveția Welcome to the independent news portal for Central Switzerland Bonvenon al la sendependaj novaĵoj portalo por Centra Svislando 欢迎来到独立新闻门户瑞士中部