Bern (ots) – Mangelnde Sichtbarkeit im Strassenverkehr ist die Ursache für viele Unfälle, vor allem in der dunklen Jahreszeit. Am 3. November findet wieder der Tag des Lichts statt, bei dem der TCS dieses Jahr mit speziellen Präventionsaktionen zum Schutz von Fussgängern und Zweiradfahrern teilnimmt.
Zweck der Aktionen ist nicht nur die Verkehrsteilnehmenden auf die Risiken von mangelnder Sichtbarkeit aufmerksam zu machen, sondern auch konkrete Vorschläge zu aufzuzeigen, wie dieses Problem gelöst werden kann.
Die Zahlen der tödlichen Verkehrsunfällen zeigen einen Aufwärtstrend bei den Fussgängern und Zweiradfahrern: so gab es 2015 58 Verkehrsunfälle, bei denen Fussgänger ums Leben kamen. Dies entspricht einem Zuwachs von 35% gegenüber 2014. Die Wahrscheinlichkeit verletzt oder gar getötet zu werden ist bei Dämmerung oder nachts am grössten.
Präventionsmassnahmen in der ganzen Schweiz
Die TCS Sektionen sind in der Präventionsarbeit eine wichtige Stütze, da sie in vielen Regionen der Schweiz entsprechende Aktivitäten durchführen, sei es in den Kontaktstellen oder, in Zusammenarbeit mit der Polizei, direkt im Verkehrsgeschehen vor Ort.
In Neuenburg, Vevey, Bern und St. Gallen kommen Teams mit TCS Cargo-Bikes zum Einsatz, vor allem an Stellen, die stark von Velofahrern oder Fussgängern frequentiert sind. Mit der Verteilung von reflektierenden Accessoires, die z. B. an Taschen oder an der Kleidung befestigt werden können, wird gezeigt, dass es nicht viel Aufwand braucht, um die eigene Sichtbarkeit zu verbessern.
Neben diesen Aktionen führen manche TCS Sektionen auch wieder Tests für Fahrzeuge durch. Dabei werden die Einstellungen der Schweinwerfer untersucht, Scheibenwischer geprüft oder kostenlose Sehtests angeboten.[content_block id=29782 slug=ena-banner]