Luzerner Theater «L’italiana in Algeri», ab 29. Januar 2017 3x, Benedikt von Peter

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Das Luzerner Theater an der Reuss

L’ITALIANA IN ALGERI
Komische Oper von Gioachino Rossini

Semikonzertante Aufführung

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
In Koproduktion mit TAK – Theater Liechtenstein

Einzige Vorstellungen:
Sonntag, 29. Januar 2017 , 20.00 Uhr
Sonntag, 5. Februar 2017, 19.30 Uhr
Sonntag, 12. Februar 2017, 19.30 Uhr

Besetzung:
Vuyani Mlinde (Mustafà), Hyojong Kim (Lindoro) Marina Viotti (Isabella), Magdalena Risberg (Elvira), Karin Torbjörnsdóttir (Zulma), Bernt Ola Volungholen (Haly), Jason Cox (Taddeo)
Chor des LT, Luzerner Sinfonieorchester – das Opernorchester des LT

Produktionsteam:
Musikalische Leitung: Clemens Heil, Szenische Einrichtung: Benedikt von Peter, Einstudierung Chor: Mark Daver

Die Aufführung «L’italiana in Algeri», dirigiert von Musikdirektor Clemens Heil, ist als „semikonzertante Aufführung“ ein neues Format am LT. Es wird nur drei Vorstellungen geben.
Benedikt von Peter arbeitet mit den Sängerinnern und Sängern szenisch sehr reduziert am Rossinischen Witz und wird kleine, feine Konstellationen schaffen, die den Geist der turbulenten musikalischen Komödie mit wenigen Mitteln lebendig werden lassen.

«Din din tac tac cra cra bum bum …». Wir befinden uns im ersten Finale der Oper, und die Verwirrung ist grenzenlos. Rossini kommentiert plastisch musikalisch das, was eine einzige Frau, die Italienerin, in kürzester Zeit in Algier anrichtet: Chaos, Anarchie, Wahnsinn, die Umkehrung aller geltenden Werte.

Gekommen ist Isabella, um ihren Geliebten Lindoro zu befreien, der hier als Sklave dient. Doch jetzt verfolgt sie ein anderes Ziel: Mustafa, der präpotente Herrscher, soll erzogen werden! Hierzu bedient sie sich zweier Mittel, für die das männliche Geschlecht von jeher anfällig ist: Erotik und die Aussicht auf einen Ehrentitel. Dass die Mitgliedschaft im Geheimorden der Pappataci nicht von grossem Nutzen ist und die Aufnahmebedingungen, nur zu schlafen und zu essen, vor allem Isabellas Flucht ermöglichen sollen, bemerkt der von Eitelkeit Geblendete zu spät. Und so bleiben Mustafa – inzwischen erfolgreich therapiert und domestiziert – und seine beglückte Ehefrau in einer Welt zurück, in der der männliche Herrschaftsanspruch zerfallen ist. Rossinis temporeicher musikalischer Spass als semikonzertante Version mit reichen musikalischen und sparsam gesetzten szenischen Mitteln.

Premierenabend
Am Premierenabend wird Marina Viotti, die die Titelpartie der selbstbestimmten, dominanten Italienerin verkörpert, sich von ihrer mütterlichen Seite zeigen und allen Theaterbesuchern gratis eine kleine Portion Pasta im Foyer servieren. Sie sind herzlich dazu eingeladen.

Weitere Informationen auf www.luzernertheater.ch/medien

Nächste Opern-Premieren:

No Future Forever, Fr 03.03.2017, 19.30 Uhr, Bühne
Musiktheater von Luzerner Jugendlichen
Produktionsteam: Inszenierung: Marco Štorman, Text: Jakob Nolte, Komposition und Musikalische Leitung: Silvan Koch, Bühne und Video: Demian Wohler, Kostüme: Silvana Arnold, Dramaturgie: Laura Schmidt, Produktionsleitung: Melanie Dörig

La traviata, So 02.04.2017, 19.00 Uhr, Bühne
Oper von Giuseppe Verdi
Produktionsteam: Musikalische Leitung: Clemens Heil, Inszenierung: Benedikt von Peter, Bühne: Katrin Wittig, Kostüme: Geraldine Arnold, Licht: David Hedinger, Einstudierung Chor: Mark Daver, Dramaturgie: Sylvia Roth, Dramaturgie: Brigitte Heusinger

Marienvesper, Mo 03.04.2017, 20.00 Uhr, Jesuitenkirche
Liturgie von Claudio Monteverdi
Produktionsteam: Musikalische Leitung: Olof Boman, Inszenierung und Choreographie: Sebastian Matthias, Bühne und Kostüme: Kostas Murkudis, , Licht: Marc Hostettler, Dramaturgie: Laura Schmidt[content_block id=29782 slug=ena-banner]

 

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Über Leonard Wüst

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