Das Konzept „Nutzung öffentliche Räume“ steht und dient als künftige Grundlage
Der Stadtrat hat das Konzept „Nutzung öffentliche Räume“ im Rahmen seiner Klausur vom Januar 2017 beraten und verabschiedet. Das Konzept, welches unter Mitwirkung verschiedener Anspruchsgruppen erarbeitet wurde, beinhaltet unter anderem ein Leit-bild resp. Leitsätze zur erstrebenswerten Nutzung öffentlicher Räume. Zudem wurden Handlungsempfehlungen und Massnahmenvorschläge ausgearbeitet, die nun der Stadt als Grundlage dienen, um die künftige Nutzung von öffentlichen Plätzen zu steuern.
In den letzten 15 Jahren stieg die Bevölkerung Sursees von rund 8‘000 auf über 9‘500 Ein-wohnerInnen. Zusätzlich kommen täglich rund 12‘000 Personen zur Arbeit oder für ihre Aus-bildung in die Stadt. Als wichtiges regionales Zentrum bildet Sursee mit seinen Einkaufsmög-lichkeiten sowie dem breiten gastronomischen und kulturellen Angebot ein beliebter Treff-punkt für die ganze Region. Infolge des Bevölkerungswachstums, der Zentrumsfunktion aber auch aufgrund gesellschaftlicher Entwicklungen wie beispielsweise der 24-Stunden-Gesellschaft werden die öffentlichen Räume der Stadt häufiger frequentiert und intensiver genutzt. Diese Belebung ist ein typischer und durchaus positiver Aspekt von Urbanisierung. Gleichzeitig führt sie aber auch zu Herausforderungen: Littering, Nachtruhestörungen, Sach-beschädigungen.
In Sursee haben bisher die entsprechenden Planungsgrundlagen gefehlt, welche sich mit der Nutzung der öffentlichen Räume befasst und eine Grundlage darstellen für einen einheitli-chen, gezielten Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen im öffentlichen Raum. Daher wurde nach einer Analyse über die Situation der öffentlichen Räume im Jahre 2015 unter Mitwirkung von Vertretungen aus Politik, Verwaltung, Werkdienst, Schulhauswartungen, Insti-tutionen im Bereich Jugendarbeit und Integration, Familien, jungen Erwachsenen, Senioren sowie privaten Dienstleistern im Verlaufe des Jahres 2016 ein Konzept „Nutzung öffentliche Räume“ erarbeitet. Fachlich begleitet wurde der Prozess durch die Ernst Basler + Partner AG, Zollikon.
Mit dem Leitbild resp. den Leitsätzen werden Fragestellungen beantwortet, welches Selbst-bild die Stadt von sich haben und wie sich Sursee bezüglich öffentlichen Räumen in Zukunft positionieren will. Im Weiteren wird geklärt, welche Qualitäten die öffentlichen Räume aufwei-sen sollen und welche Ansprüche an Sicherheit und Ordnung damit verbunden sind. www.sursee.ch[content_block id=29782 slug=ena-banner]