Die Open Data Community trifft sich an der Hochschule Luzern

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20 Jahre Hochschule Luzern HSLU

Die Konferenz Opendata.ch/2017 befasst sich mit der Zukunft der Offenen Daten. Sie wird am 27. Juni 2017 gemeinsam von der Hochschule Luzern und dem Schweizer Verein Opendata.ch durchgeführt. Ob in der Wissenschaft oder in der Nahrungsmittelbranche, ob in der Stadtentwicklung, im Tourismus oder im Transportwesen: Offene Daten und Dateninfrastrukturen werden heute in ziemlich allen Lebensbereichen von fast jedem genutzt. Was uns die Zukunft diesbezüglich bringt, ist Thema der Konferenz Opendata.ch/2017. Sie wird am Dienstag, 27. Juni 2017 gemeinsam von der Hochschule Luzern und dem Schweizer Verein Opendata.ch in Luzern durchgeführt.

Neue Entwicklungskonzepte für Offene Daten

An der Konferenz tauschen sich mehr als 200 Personen aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Journalismus und IT über die Weiterentwicklung von Open Data in der Schweiz aus. Vertreterinnen und Vertreter der digitalen Gesellschaft machen sich auf zu neuen Ufern und diskutieren Entwicklungskonzepte, die darauf abzielen, mit Hilfe von Offenen Daten mehr Effizienz, Transparenz und Innovation sowie ein ökologisch, technologisch und sozial fortschrittliches Umfeld zu gestalten. Andreas Brandenberg, Leiter des Interdisziplinären Schwerpunkts Datenwelten der Hochschule Luzern, erklärt: «Offene Dateninfrastrukturen sind für unsere wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zentral. Die Fähigkeit, aus den riesigen Datenreservoirs Werte zu schaffen, wird zu einer Schlüsselkompetenz für Unternehmen und die Gesellschaft insgesamt. Die Hochschule Luzern will hier als starke Bildungs- und Forschungspartnerin einen massgeblichen Beitrag leisten.»

Raum für Diskussionen und Austausch

Peter Delfosse von Axon Active wird als lokaler Vertreter den Auftakt zur Konferenz machen. Ausserdem sind gemäss dem Motto «Beyond Government Data» Vertreter der SBB und Post an der Konferenz dabei und werden in einem Panel über die Öffnung von Daten diskutieren. Einen Blick über den Tellerrand ermöglicht Pascal Jenny, Tourismusdirektor aus Arosa, der das Potenzial von Offenen Daten für den Schweizer Bergtourismus erläutert. Aus Paris anreisen wird Simon Hodson, Geschäftsführer von CODATA, dem Committee on Data for Science and Technology. Diese Organisation widmet sich der Verbesserung von Qualität, Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit von Wissenschaftsdaten. Zu guter Letzt werden Pavel Richter, CEO von Open Knowledge International und Martin Vetterli, Rektor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, über die Rolle Offener Daten und freien Wissens in der digitalen Schweiz – und der digitalen Welt – referieren. André Golliez, Präsident vom Verein Opendata.ch, beschreibt die Konferenz als «eine einmalige Gelegenheit, den Dialog zur Öffnung von Daten fortzuführen und einen Schritt weiterzukommen in dem Vorhaben, Daten für alle frei zugänglich und nutzbar zu machen.»

Bereits am Tag zuvor dreht sich alles um Daten

Im Vorfeld der Opendata.ch/2017-Konferenz finden zwei Vor-Konferenzen in Luzern statt. Einerseits treffen sich Vertreterinnen und Vertreter von Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz und beschäftigen sich mit dem Thema Offene Behördendaten/Open Government Data (OGD). Juan Pablo Lovato, Projektleiter Open Government Data Schweiz, beschreibt den Schwerpunkt der Veranstaltung vom 26. Juni 2017 wie folgt: «Im Vordergrund stehen die OGD-Kultur in der Verwaltung und die konkreten Massnahmen, welche die öffentliche Hand in diesem Bereich umsetzen kann.» Die weitere Vor-Konferenz, der erste My Data-Workshop der Schweiz, beschäftigt sich mit der Nutzung persönlicher Daten. «Dabei geht es auch um Modelle, die jedem Menschen eine bessere Kontrolle über die Nutzung seiner persönlichen Daten geben und ihn an deren wirtschaftlichem Wert beteiligen. Denn am Umgang mit persönlichen Daten zeigt sich die digitale Maturität von Gesellschaften besonders deutlich», erklärt André Golliez, Präsident vom Verein Opendata.ch und der im März gegründeten Swiss Data Alliance.
Veranstaltungszeit/-ort: Dienstag, 27. Juni 2017, 9:00 bis 19:00 Uhr, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit, Inseliquai 12B, 6001 Luzern
Programm und Anmeldung: https://opendata.ch/conference-2017
Über die Open Data-Konferenz

Opendata.ch/2017 ist die führende Konferenz der Schweiz rund um das Thema Offene Daten. Dieses Jahr wird die Konferenz gemeinsam vom Interdisziplinäre Schwerpunkt «Datenwelten» der Hochschule Luzern und dem Verein Opendata.ch durchgeführt. Opendata.swiss, Hasler Stiftung, Seantis, nine.ch, swissbib.ch und OpenDataSoft unterstützen die Konferenz als Partner. In den vergangenen Jahren hat die Konferenz in Lausanne, Bern, Zürich und Genf stattgefunden. Mehr Informationen zum Programm sind unter https://opendata.ch verfügbar.

Über den Verein Opendata.ch

Opendata.ch ist Teil der Open Knowledge Foundation und damit einer globalen Bewegung, die mittels der Öffnung von Daten Transparenz und Innovation, Effizienz und Mitbestimmung voranbringt. Offene Daten geben neuen Akteuren neue Möglichkeiten und werden auch von Unternehmen immer mehr als Katalysator für offene Innovationsprozesse genutzt. Opendata.ch wird durch den Präsidenten André Golliez geführt, gemeinsam mit einem Vorstand aus Medien, Technologie und Wissenschaft. https://opendata.ch

Über den Interdisziplinären Schwerpunkt «Datenwelten»

Der Interdisziplinäre Schwerpunkt «Datenwelten» (IDS Datenwelten) der Hochschule Luzern versteht sich als Big Data Think Tank: Er möchte einen Beitrag leisten zu einer nachhaltigen Wertschöpfung aus Daten. [content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]