Präsidialjahr 2017/2018: Guido Graf will Zusammenhalt von Stadt und Land stärken

Spread the love

(v.l.) Staatsschreiber Lukas Gresch-Brunner, Regierungsrat Reto Wyss (BKD), Regierungsrat Robert Küng (BUWD), Regierungspräsident Guido Graf (GSD), Regierungsrat Marcel Schwerzmann (FD) und Regierungsrat Paul Winiker (JSD) auf dem Dach des Kantonsspitals in Luzern.

Das Präsidialjahr 2017/2018 von Regierungspräsident Guido Graf steht unter dem Motto «Stadt ond Land – metenand, förenand». Ein starker Kanton lebt vom Zusammenhalt zwischen Stadt und Land. Der Regierungspräsident will das Jahr nutzen, um diesen Zusammenhalt sowie das gegenseitige Verständnis zwischen Kanton und Gemeinden zu fördern.

Morgen, am 1. Juli 2017, findet der Wechsel des Regierungspräsidiums statt. Auf Marcel Schwerzmann folgt Guido Graf als neuer Präsident für die Amtsdauer 2017/2018.

Der ländliche und städtische Raum im Kanton Luzern unterscheiden sich in vielen Bereichen, sind einander jedoch ein verlässlicher Partner. Diese Partnerschaft und Solidarität unter dem Motto «Stadt ond Land – metenand, förenand» zu fördern, hat sich Regierungspräsident Graf für das kommende Jahr zum Ziel gesetzt. Das Motto greift zudem den Leitsatz «Stadt und Land stärken sich gegenseitig» der Kantonsstrategie auf.

Gleichberechtigte Partner
Im Kanton Luzern ging die politische Macht ursprünglich von der Hauptstadt aus: So lag die Territorialherrschaft bis 1798 bei der Stadt Luzern. Unterschiede zwischen Stadt und Land prägten in ihrer Geschichte die meisten Kantone. Diese Verschiedenheit steht heute jedoch nicht mehr für ein Gegeneinander, sondern für eine verlässliche und gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Stadt und Land, Gemeinden und Regionen. Eine solche Symbiose ist zwar eine Herausforderung, vor allem jedoch die Stärke des Kantons Luzern: Die Stadt ist treibende Kraft wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderung, während die Landschaft ihre Stärken im Bereich des vielfältigen und attraktiven Wohn-, Freizeit- und Erholungsraums ausspielen kann.

Herausforderungen zusammen meistern
Der Regierungspräsident erklärt sein diesjähriges Motto wie folgt: «Der Kanton Luzern hat grosse Herausforderungen zu meistern. Damit uns dies gelingt, braucht es Solidarität und Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land, Kanton und Gemeinden. Das gemeinsame Lösen von Problemen muss im Interesse unserer Bevölkerung auch durch die Parteien wahrgenommen werden. Es braucht gutschweizerische Kompromisse.» Gesundheits- und Sozialdirektor Graf nennt die folgenden Herausforderungen: Die Organisationsentwicklung 2017, das Budget 2018 und 2019 und die Aufgaben- und Finanzreform 2018, wo der Kanton auf die Unterstützung der Gemeinden als wichtige Partner angewiesen ist.

Perspektiven für alle Regionen schaffen
Gemäss dem Regierungspräsidenten ist es Aufgabe der Politik, in allen Regionen des Kantons Perspektiven zu schaffen. Die Landschaft und die Stadt haben jeweils ein anderes Abstimmungs- und Wahlverhalten und auch verschiedene wirtschaftliche und soziale Interessen. Diesen müsse man Rechnung tragen, so der Regierungspräsident. Deshalb wird er in seinem Präsidialjahr Gespräche suchen, den Dialog zwischen Kanton und Gemeinden fördern und sich für ein Miteinander stark machen. «Ich bin stolz auf unsere 83 Gemeinden. Es ist mir ein grosses Anliegen, dass die Gemeinden dies auch spüren», hält der Regierungspräsident fest.

Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:

Anhang
Porträt Regierungspräsident Guido Graf (ab 1. Juli 2017)
Karte Regierungsrat 2017/2018

  • Perspektiven für die Regionen[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]