Die Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) im Gesundheits- und Sozialdepartement erhält per Anfang 2018 neue Organisationsstrukturen. Die DISG ist seit rund 10 Jahren das Kompetenzzentrum des Kantons Luzern für alle sozialen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Die Leitung der Fachabteilung zu den Themen Behinderung und Chancengerechtigkeit übernimmt neu Rolf Maegli.
Nach rund 10-jährigem Bestehen hat die Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) im Rahmen der Organisationsentwicklung 2017 (OE17) ihre bestehenden Strukturen und Prozesse überprüft sowie dem aktuellen Bedarf und den zukünftigen Herausforderungen angepasst, wie der sich ändernden Bevölkerungsstruktur aufgrund der höheren Lebenserwartung oder der Migration. Mit der neuen Aufbauorganisation sollen die zur Verfügung stehenden Mittel zudem optimal eingesetzt und wirkungsvoll auf die relevanten Handlungsfelder ausgerichtet sein. Auch in der neuen Organisation werden die Aufgaben weiterhin kunden- und dienstleistungsorientiert erbracht.
Die DISG wird künftig vier Fachabteilungen zu folgenden Themen führen: «Kind, Familie, Integration», «Behinderung, Chancengleichheit», «Alter, Existenzsicherung», «Opferberatung». Diese Fachabteilungen werden durch zwei Supportabteilungen unterstützt. Die Einführung der neuen Struktur erfolgt laufend und wird auf den 1. Januar 2018 vollständig umgesetzt sein.
Eine zurzeit vakante Abteilungsleitung konnte bereits wieder besetzt werden. Ab 1. Oktober 2017 wird Rolf Maegli die Fachabteilung zu den Themen Behinderung und Chancengerechtigkeit leiten. Er war zuvor gut sechs Jahre Direktor der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) und von 1999 bis 2010 Vorsteher der Sozialhilfe der Stadt Basel.
10 Jahre Dienststelle Soziales und Gesellschaft
Die Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG)entstand vor rund 10 Jahren aus dem früheren kantonalen Sozialamt. Der neue Name wiederspiegelte ihre immer vielfältiger gewordenen sozialen und gesellschaftlichen Aufgaben. Zu den Aufgaben im Bereich der Sozialhilfe und im Asyl- und Flüchtlingswesen, der Heimfinanzierung (Soziale Einrichtungen) und der Opferhilfe konnten zu diesem Zeitpunkt weitere Aufgaben innerhalb der Verwaltung bei der DISG gebündelt werden wie die Kinder- und Jugendförderung, Integration von Zugewanderten, Interinstitutionelle Zusammenarbeit IIZ und Gleichstellung von Frau und Mann. In den Folgejahren wurde der Auftrag der DISG ergänzt mit der Opferberatung, der kantonalen Pflegeheimplanung, der Bewilligung und Aufsicht über die Pflegeheime und der Koordination der Umsetzung der Demenzstrategie. Im Gegenzug ging die Zuständigkeit für das Asyl- und Flüchtlingswesen per 1.1.2017 an die Dienststelle Asyl- und Flüchtlingswesen über.
Wichtige Auslöser für diese Veränderungen waren die Neugestaltung des Finanzausgleichs und der Aufgaben zwischen Bund und Kantonen NFA, die kantonale Departementsreform 06 und die kantonale Finanzreform 08, zahlreiche Gesetzesrevisionen auf Bundes- und Kantonsebene sowie Vorgaben durch neue nationale Strategien (z.B. Gesetz über die Ausländerinnen und Ausländer, Asylgesetz, Behindertengleichstellungsgese
Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:
- Gestalteter Gesellschaftswandel[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]