Im Dezember 2015 haben die Stimmberechtigten der Stadt Sursee einem Voranschlagskredit für die Erstellung eines Kunstrasenspielfelds im Gebiet St. Martin zugestimmt. Die Kunstrasenanlage wurde nach intensiver Vorbereitungszeit im Verlaufe der vergangenen Monate realisiert und steht für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung. Hauptnutzer ist der FC Sursee mit seinen über dreissig Teams. Ergänzend sind auch Nutzungen durch die Stadtschulen Sursee, durch weitere Vereine sowie externe Vermietungen vorgesehen. Für Reinigung und Unterhalt der gesamten Anlage ist die Stadt Sursee verantwortlich. Die Belegungen und Vermietungen werden analog der weiteren Sportanlagen der Stadt Sursee durch die Betriebsgenossenschaft Stadthalle Sportanlagen Sursee vorgenommen.
Für die Nutzung der Kunstrasenanlage wurden verschiedene Bestimmungen definiert. Dabei wurde wegen der Nähe zum anschliessenden Wohnquartier speziell auf die Parkierung ein Augenmerk gelegt. Grundsätzlich stehen auf dem direkt angrenzenden Areal der Kunstrasenanlage keine Parkplätze zur Verfügung. Alle Nutzenden sowie die Besucherinnen und Besucher von Spielen werden gebeten, die naheliegenden Parkplätze der Schule St. Martin und des Märtplatz zu benutzen. Einem engen Nutzerkreis ist es mittels Spezialbewilligung der Stadt Sursee gestattet, Parkplätze auf einem definierten Areal des Werkhofs der Gärtnerei Pflugshaupt AG zu nutzen.
Der Stadtrat freut sich, dass mit der Realisierung des modernen Kunstrasenspielfelds einerseits zusätzliche Trainingskapazitäten für den Fussball bereitgestellt, andererseits dadurch auch die bestehenden Rasenspielfelder insbesondere bei Schlechtwetterperioden geschont werden können. Er bittet die Nutzer, sich betreffend Parkierung an die definierten Lösungen zu halten. Somit ist ein gutes „Nebeneinander“ von Quartierbevölkerung und Kunstrasennutzenden möglich.
UNICEF-Label Kinderfreundliche Gemeinde: Fortführung des Prozesses
Im Sommer 2016 hat der Stadtrat beschlossen, dem Begehren einer Initiative der CVP Stadt Sursee, das UNICEF-Label „Kinderfreundliche Gemeinde“ anzustreben, nachzukommen. Diese Absicht wurde verbindlich im aktuellen Richtlinienprogramm 2017 bis 2020 verankert.
Innerhalb des zuständigen Ressorts Bildung und Kultur wurden die notwendigen Vorbereitungen zur Weiterführung des Prozesses vorangetrieben. Dabei wurden zwei Studierende der Hochschule Luzern Sozial Arbeit mit der weiteren Bearbeitung des Prozesses im Rahmen ihrer Ausbildung beauftragt. Bis im Frühling 2018 werden nun unter Federführung des Ressorts Bildung und Kultur die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen mittels verschiedener partizipativer Methoden erfasst sowie danach der erforderliche
Aktionsplan erarbeitet. Die Evaluation durch die UNICEF ist im Anschluss geplant. Basierend auf diesen Ergebnissen wird die UNICEF voraussichtlich im Sommer 2018 über die Vergabe des Labels „Kinderfreundliche Gemeinde“ an die Stadt Sursee entscheiden.
Beat Leu
Stadtpräsident www.sursee.ch[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]