Der Veterinärdienst des Kantons Luzern hat letzten Dienstag Dienstag mehrere Dutzend Rinder mit ernsthaften Gesundheitsstörungen beschlagnahmt. Die Tiere gehören denselben Haltern. Die Massnahme erfolgte, weil eine angemessene Pflege vor Ort nicht sichergestellt ist.
Heute Dienstag hat der Veterinärdienst des Kantons Luzern im Rahmen einer unangemeldeten Kontrolle verschiedene Tierhaltebetriebe besucht. Die Betriebe gehören denselben Haltern. Bei der Kontrolle wurde festgestellt, dass mehrere Tiere ernsthafte Gesundheitsstörungen aufweisen. Weil die ausreichende Pflege der erkrankten Tiere nicht sichergestellt ist, hat der Kantonstierarzt die Beschlagnahmung von mehreren Dutzend Rindern veranlasst.
Tiere sind in Obhut
Die Tiere wurden gleichentags abtransportiert und in einem Händlerstall untergebracht. Sie werden dort tierschutzgerecht gehalten und von einem Tierarzt fachgerecht betreut, bis der Veterinärdienst über ihren weiteren Verbleib entscheiden kann. Die Kontrolle auf den verschiedenen Tierhalterbetrieben wurde durch die Luzerner Polizei unterstützt.
Tierhalter haben Sorgepflicht verletzt
Mitarbeitende des Veterinärdienstes hatten die Tierhaltungen bereits zuvor wiederholt unangemeldet besucht und erhebliche Tierschutzmängel festgestellt. Der Anordnung, dass die erkrankten Tiere tierärztlich betreut werden müssen und zu pflegen sind, sind die Halter mehrfach nicht oder nur teilweise nachgekommen. Der Veterinärdienst hat deshalb jene Tiere beschlagnahmt, die bei der Kontrolle vom Dienstag Krankheitsanzeichen aufgewiesen haben.
Gegen die fehlbaren Halter wird Strafanzeige wegen Verstosses gegen das Tierschutzgesetz erstattet.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]