Der Luzerner Regierungspräsident Guido Graf hat heute den Botschafter von Polen, Jakub Kumoch, empfangen. Im Zentrum des Besuchs stand eine Führung durch das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) Nottwil und damit der Einblick in eine schweizweit einzigartige Institution.
Regierungspräsident Guido Graf, Vorsteher des Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern, hat am Freitagvormittag den polnischen Botschafter Jakub Kumoch empfangen. Guido Graf strich die Gemeinsamkeiten der beiden Länder hervor, die seit jeher gute Beziehungen miteinander pflegen. Die Spuren Polens in der Schweiz sind bis heute sichtbar. Im zweiten Weltkrieg waren es polnische Internierte, die zahlreiche Waldwege, Feldwege und Strassen in der Schweiz anlegten. «Bis heute findet man vielerorts Gedenksteine, die an das Wirken der polnischen Soldaten erinnern», sagte Graf. In seiner Funktion als Regierungspräsident warb er für die zahlreichen Standortvorteile des Kantons Luzern. «Es erfüllt mich mit Stolz, dass ich zusammen mit dem polnischen Botschafter das SPZ besuchen konnte, das weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.» Schwerpunkt des Austausches bildeten gesundheitspolitische Themen.
Auf dem Programm stand die Besichtigung des Schweizer Paraplegiker-Zentrums. Dr. Hans Peter Gmünder, Direktor des SPZ und Heinz Frei, Rollstuhlsportler und Präsident der Gönnervereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung, stellten die schweizweit einzigartige Institution vor. Botschafter Jakub Kumoch wurde von Pawel Gronow, Gesandter-Botschaftsrat, begleitet.
Wichtiger Bestandteil der Aussenbeziehungen
Die Luzerner Regierung unterhält jährlich Kontakte mit Vertreterinnen und Vertretern ausländischer Staaten in der Schweiz. Diese Gespräche sind wichtige Bestandteile der Aussenbeziehungen des Kantons. Zur Diskussion stehen jeweils aktuelle Sachfragen sowie der kulturelle, politische und wirtschaftliche Erfahrungsaustausch.