Schauspiel – Premiere
EIN SOMMERNACHTSTRAUM
William Shakespeare im «Globe»
Premiere: Freitag, 23. Februar 2018
19.30 Uhr, Globe
Besetzung:
Sofia Elena Borsani (Hippolyta / Titania), Yves Wüthrich (Theseus / Oberon), Wiebke Kayser (Puck), Verena Lercher (Hermia), Alina Vimbai Strähler (Helena), Christian Baus (Lysander), Jakob Leo Stark (Demetrius), Adrian Furrer (Squenz), Lukas Darnstädt (Zettel), Michel Kopmann (Franz Flaut), Anna Rebecca Sehls (Tom Schnauz / Matz Schlucker), Daniel Almada (Musiker)
Produktionsteam:
Inszenierung: Bruno Cathomas, Bühne: Natascha von Steiger, Kostüme: Aleksandra Pavlović, Licht: David Hedinger-Wohnlich, Musik: Daniel Almada, Dramaturgie: Julia Reichert
Der Schweizer Regisseur und Vollblutschauspieler Bruno Cathomas inszeniert im
«Globe» Shakespeares «Ein Sommernachtstraum». Die Premiere findet am Freitag, 23.Februar um 19.30 Uhr statt.
Lysander liebt Hermia. Hermia liebt Lysander, soll aber Demetrius heiraten. Dabei liebt doch Helena Demetrius! Statt diese Athener Seifenoper auszukosten, führt Shakespeare seine Liebespaare in den Wald. Jenseits der Zivilisation, unterstützt durch mythische Substanzen, wird Liebe zum Rausch. Im Mondlicht verschwimmen Konturen, Trugbilder steigen auf – ein bisschen wie im Theater: Nacht als Bühne. Auf dem schmalen Grat zwischen Wunschund
Albtraum verstricken sich Bürger Athens, kunstbeflissene Handwerker und selbst Feenkönige im Dickicht ihres Begehrens. Bis das Tageslicht und drei Hochzeiten dem Spuk ein Ende bereiten.
Der «Sommernachtstraum» wird mal als liebliches Feenspiel und mal als düstere Traumwelt gedeutet – und Shakespeare wäre nicht Shakespeare, wenn sein Stück nicht alles wäre: eine Feier des Menschlichen, ein Stück Welttheater, das dem Spiel selbst ein Denkmal setzt, aber auch eine Reise in die düsteren Abgründe der Lust – poetisch und brutal, sinnlich und komisch.
Ein Stück wie ein Tango. Bruno Cathomas kennt den Sommernachstraum wie seine
Westentasche: Als Schauspieler hat er ihn schon fünfmal selbst, an verschiedenen Theatern, in verschiedenen Rollen, gespielt. Als Regisseur übersetzte er das Stück sogar in seine Muttersprache und brachte es auf einer Wiese am Laaxer See zur rätoromanischen
Erstaufführung. Nun bringt er es mit dem gesamten Luzerner Schauspielensemble und dem argentinischen Musiker und Sounddesigner Daniel Almada auf die Bühne, und nicht auf irgendeine: Denn nur für kurze Zeit steht auch diese Saison wieder das «hölzerne O» («the Wooden O»), das Globe-Theater.
Wie bei «Prometeo» oder «Tanz 22: Up/Beat» in der vergangenen Spielzeit überbauen wir auch diese Spielzeit den kompletten Zuschauer- und Bühnenraum und spielen, ganz elisabethanisch, ganz das Goldene Zeitalter, Shakespeare und Dowland. Das Publikum sitzt in den alten und neuen Rängen sowie im Parkett in Stuhlreihen und Theatersesseln. Von allen Seiten und auf verschiedenen Ebenen kann das Geschehen verfolgt werden, jeder Platz ermöglicht eine andere Perspektive.
Luzerner Theater Theaterstrasse 2 6003 Luzern
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