Das Luzerner Sinfonieorchester holt am 12. April 2018, 19.30 Uhr ein Gastorchester der Spitzenklasse an den Vierwaldstättersee. Das Orchestre National de France spielt unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Emmanuel Krivine. Nach der Schottischen Fantasie mit dem Geiger Renaud Capuçon wird im zweiten Teil des Konzerts das Orchester mit Werken von Ravel und Debussy zu hören sein.
La Mer
Donnerstag, 12. April 2018, 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal
Orchestre National de France
Emmanuel Krivine, Leitung
Renaud Capuçon, Violine
Engelbert Humperdinck (1854 – 1921)
Vorspiel zur Oper «Hänsel und Gretel»
Max Bruch (1838 – 1920)
Schottische Fantasie op. 46 für Violine und Orchester
Maurice Ravel (1875 – 1937)
Une barque sur lʼocéan
Claude Debussy (1862 – 1918)
La Mer
«Sie wissen vielleicht nicht, dass ich der schönen Laufbahn eines Seemanns bestimmt war», schrieb Debussy 1903 seinem Komponistenkollegen André Messager, «und dass nur die Zufälle mich davon abgebracht haben. Nichtsdestoweniger habe ich dem Meer eine aufrichtige Leidenschaft bewahrt.» Schönstes Zeugnis dieser Leidenschaft ist die zwei Jahre später abgeschlossene Partitur von «La Mer» – «sinfonische Skizzen», wie er das dreisätzige Werk im Untertitel nannte: ein Meilenstein in der Musikgeschichte und heute eines der beliebtesten, am meisten gespielten Werke Debussys. Was würde besser dazu passen als Ravels «Une barque sur lʼocéan» – ein tanzendes Boot auf den schimmernden Wellen des Meeres? Vergleichbares könnte man auch von Max Bruchs hoch romantischer «Schottischer Fantasie» sagen, denn Schottland ist ohne Meer und schroffe Klippenküsten undenkbar. Mit ihr gelang es dem Komponisten, erfolgreich an jenen weltumspannenden Sensationserfolg anzuknüpfen, den sein berühmtes und allseits beliebtes erstes Violinkonzert ausgelöst hatte.
Karten
CHF 25 -135
Kontakt
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