Spange Nord ist beste Lösung für Verkehrsentlastung und öV-Förderung

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Staatskanzlei des Kantons Luzern

Der Regierungsrat hält unmissverständlich an der Spange Nord und den damit verbundenen Massnahmen für den öffentlichen Verkehr fest: Das Projekt ist die beste Lösung, um Stadt und Agglomeration Luzern vom Verkehr zu entlasten und Platz für den öffentlichen Verkehr zu schaffen. Das sieht auch der Bundesrat so, der den eng mit der Spange Nord koordinierten Bypass Luzern ab 2025 bauen will. Im Rahmen der weiteren Planung will der Kanton Luzern die Einbettung der Spange Nord in die umliegenden Quartiere vertieft klären. Nach wie vor gilt es, eine gute städtebauliche Lösung anzustreben – auch wenn der Luzerner Stadtrat das Projekt inzwischen ablehnt.

Der Regierungsrat nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass der Luzerner Stadtrat das Spange-Nord-Projekt definitiv ablehnt. Die Absage des Stadtrats an das Vorhaben stellt dessen weitere Planung vor politische Herausforderungen. Der Regierungsrat hält dennoch unmissverständlich an der Spange Nord und den damit verbundenen Massnahmen für den öffentlichen Verkehr fest. Entsprechend treibt er das Projekt mit einem Sonderkredit für die Projektplanung voran. Erst vergangene Woche bekräftigte der Regierungsrat in seinen Stellungnahmen zur Weiterentwicklung der Nationalstrassen und zum dritten Luzerner Agglomerationsprogramm die Wichtigkeit der Spange Nord und der Massnahmen für den öffentlichen Verkehr.

Verkehrsentlastung und Platz für öffentlichen Verkehr
Zusammen mit dem Bypass Luzern verbessert die Spange Nord die Erreichbarkeit der Zentralschweiz und der Agglomeration Luzern markant. Bereits heute stossen die Autobahnen A 2 und A 14 im Raum Luzern an ihre Kapazitätsgrenzen. Bis 2030 dürfte der Verkehr im Reussport-Tunnel von heute rund 95’000 auf täglich über 110’000 Fahrzeuge ansteigen. Während der Bypass Luzern die Leistungsfähigkeit des Nationalstrassennetzes im Raum Luzern bzw. auf der Nord-Süd-Achse gewährleistet, entlastet die Spange Nord Stadt und Agglomeration Luzern vom Verkehr und schafft Platz für den öffentlichen Verkehr – was gerade auch für die Erreichbarkeit des künftigen Durchgangsbahnhofs essenziell ist.

Das sieht auch der Bundesrat so. Er drückt deshalb bei der Realisierung des Bypass-Projekts aufs Gas und will dieses wie geplant ab 2025 bauen. Die Finanzierung soll mit dem Nationalstrassen-Ausbauschritt 2019 sichergestellt werden. Ebenso bestätigt der Bundesrat, dass der Bypass Luzern und die Spange Nord mitsamt den Massnahmen für den öffentlichen Verkehr nur gemeinsam ihren vollen Nutzen entfalten. Entsprechend sind die Vorhaben – als Gesamtsystem Bypass Luzern – inhaltlich und zeitlich eng aufeinander abgestimmt.

Gute städtebauliche Lösung zentral
Im Rahmen des Vorprojekts zur Spange Nord hat sich die Linienführung zwischen Schlossberg und Fluhmühle-Gebiet mit einem Grosskreisel beim Schlossberg, einem 350 Meter langen Tunnel beim Friedental und einer Brücke über die Reuss im Fluhmühle-Gebiet als beste Lösung für eine Umfahrung der Stadt Luzern herausgestellt. Mit der weiteren Projektierung wird die Einbettung der Spange Nord in die umliegenden Quartiere nun vertieft geklärt. Auch wenn der Stadtrat das Vorhaben inzwischen ablehnt: Der Kanton Luzern bekennt sich weiterhin zu einer guten städtebaulichen Lösung für die Spange Nord.

Strategiereferenz
Diese Botschaft/Massnahme dient der Umsetzung des folgenden Schwerpunktes in der Luzerner Kantonsstrategie:

  • Leistungsfähige Verkehrssysteme[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]