Löwenbräu-Kunst AG

Nach sechsjährigem Betrieb positioniert sich das Löwenbräu-Kunst-Areal neu. Die Neupositionierung trägt den veränderten Rahmenbedingungen des Kunstmarktes und der Kunststadt Zürich Rechnung. Eine gemeinsame Dachmarke und architek-tonische Massnahmen stärken die Wahrnehmung des Areals. Ein gastronomisches Angebot, ein Galerie-Sharing-Konzept und das Migros-Kulturprozent als neue Mie-terin bringen mehr und neue Besucherinnen und Besucher auf das Areal.
Zur langfristigen Sicherung des Löwenbräu-Areals für den Kunstbetrieb gründeten die Stadt Zürich, die Kunsthalle Zürich und der Migros-Genossenschafts-Bund im Jahr 2011 die Löwenbräu-Kunst AG (LKAG). Sie ist Besitzerin und Vermieterin des Löwenbräu-Kunst-Areals, das nicht-kommerzielle Institutionen und private Galerien beherbergt. Nach sechs Betriebsjahren trägt die LKAG den veränderten Rahmenbedingungen des Kunstmarktes und der Kulturstadt Zürich Rechnung und positioniert das Löwenbräu-Kunst-Areal neu.
Gemeinsamer Auftritt und zentraler Eingang für stärkere Wahrnehmung
Um die Wahrnehmung des Gebäudekomplexes an der Limmatstrasse 268 und 270 zu stärken, wird als architektonische Massnahme ein zentraler Eingangsbereich mit Aufent-haltsmöglichkeiten und einem Gastroangebot geschaffen sowie die Besucherführung im Inneren durch eine zusätzliche, barrierefreie Erschliessung aller Stockwerke und Ein-gänge verbessert. Eine gemeinsame Dachmarke sorgt für einen einheitlichen Auftritt des Areals im Marketing und in der Kommunikation für das Löwenbräu-Kunst-Areal.
Neuerungen bei Galeriennutzung, Gastroangebot und Mietenden
Um die Besucherfrequenzen zu erhöhen, neue Besucherkreise anzusprechen und den Bezug des Löwenbräu-Kunst-Areals zur Umgebung und zum Quartier zu verstärken, wird das Gesamtangebot neu ausgerichtet und erweitert. Ein Galerie-Sharing-Konzept bietet kleinen und jungen Galerien preisgünstigen Ausstellungsraum. Die Tschingg AG eröffnet in Kooperation mit dem Restaurant Markthalle eine Filiale auf dem Areal mit ei-nem Aussenbereich an der Limmatstrasse. Der Innenhof wird vermehrt für Anlässe und Veranstaltungen genutzt. Die Direktion Kultur und Soziales des Migros-Genossen-schafts-Bundes, welche die nationale Ausrichtung des Migros-Kulturprozent sowie den
Förderfonds Engagement Migros verantwortet, bezieht als neue Mieterin Büroräumlich-keiten auf dem Areal und Hauser & Wirth hat ihre Räume so nachgerüstet, dass Ausstel-lungen in Museumsqualität gezeigt werden können.
Umsetzung der Neupositionierung bis im Frühjahr 2019
Seit der Eröffnung des Löwenbräu-Kunst-Areals vor sechs Jahren hat sich der nationale und internationale Kunstmarkt stark verändert. Das Umfeld für Galerien und für Sammle-rinnen und Sammler wird sich auch in der Kulturstadt Zürich weiter verändern. Ziel der Neupositionierung des Löwenbräu-Kunst-Areals ist es zusätzliche, auch niederschwel-lige Angebote für mehr und neue Besucherinnen und Besucher aller Altersklasse zu schaffen. Das Löwenbräu-Kunst-Areal will auch weiterhin ein Ort des Dialogs zu kunst- und kulturrelevanten Themen mit einem qualitativ hochstehenden Galerie- und Ausstel-lungsangebot sein. Die Umsetzung der Massnahmen für die Neupositionierung soll bis im Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]