Die Versorgungslage in Ostafrika hat sich während der vergangenen Monate dramatisch verschärft. Millionen von Menschen in Somaliland, Äthiopien und im Südsudan leiden unter den Folgen einer dreijährigen Dürre. Die Caritas intensiviert ihre Nothilfe in der Region und stellt dafür einen Beitrag von zwei Millionen Franken bereit.
Die Uno schätzt die Zahl der Hungernden auf 23 Millionen Menschen. Auf der Suche nach Nahrung, Wasser und Weideflächen mussten 5,5 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen.
In Somaliland ist nahezu die Hälfte aller Familien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die sintflutartigen Regen, die Teile des Landes im Juni heimsuchten, haben die Situation der Hungernden weiter verschlechtert.
Auch Äthiopien kämpft seit 2015 mit der schlimmsten Dürreperiode seit Jahrzehnten. Die landwirtschaftliche Produktion liegt am Boden. Es wird mehrere gute Regen- und Erntejahre in Folge brauchen, damit sich die Lage zum Besseren wendet.
Im Südsudan leiden mehr als sieben Millionen Menschen unter dem Mangel an Nahrungsmitteln. Die lokale Produktion ist drastisch zurückgegangen und massiv angestiegene Lebensmittelpreise verunmöglichen es den Familien, sich auf den Märkten einzudecken.
Mit ihrer Nothilfe stellt die Caritas Nahrungsmittel, sauberes Trinkwasser und Viehfutter zur Verfügung. Ausserdem unterstützt sie die medizinische Betreuung von unterernährten und hungernden Kindern.[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]