Luzerner Sinfonieorchester, Extrakonzert «Symphonie fantastique»

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Sunwook Kim – Pianist
Photo: Marco Borggreve

Bereits zweimal war das Luzerner Sinfonieorchester auf Tournee in Südkorea. Für einmal ist nun Südkorea zu Besuch in Luzern: Das Seoul Philharmonic Orchestra spielt am Donnerstag, 29. November auf Einladung des Luzerner Sinfonieorchesters ein Extrakonzert im KKL Luzern.

Das Seoul Philharmonic Orchestra (SPO) wurde zwar bereits im Jahr 1948 gegründet, aber erst 2005 wieder richtig zum Leben erweckt. Seit dann engagiert es sich auch in der Gestaltung der klassischen Musikszene Südkoreas.

Unter der Leitung des Schweizers Thierry Fischer spielt das SPO die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz sowie das Klavierkonzert von Robert Schumann. Zur Eröffnung des Konzerts erklingt das Werk «Muak» des südkoreanischen Komponisten Isang Yun. Darin thematisiert Yun die Begegnung zwischen Asien und Europa im Tanz.

Der südkoreanische Pianist Sunwook Kim begleitet das SPO als Solist. Kim gewann im Jahr 2006, im Alter von nur gerade 18 Jahren und als erster Asiate überhaupt, die renommierte Leeds International Piano Competition.

Weiterführende Informationen zu diesem Konzert finden Sie auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters.

Zum Konzert vom Donnerstag, 29. November

Konzertinformationen

Donnerstag, 29. November 2018, 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal

Seoul Philharmonic Orchestra
Thierry Fischer, Leitung
Sunwook Kim, Klavier

Isang Yun (1917 – 1995)
«Muak» für Orchester

Robert Schumann (1810 – 1856)
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54

Hector Berlioz (1803 – 1869)
«Symphonie fantastique» op. 14

Es war Liebe auf den ersten Blick – aber leider eine einseitige: Berlioz sah die irische Schauspielerin Harriet Smithson im Theater als Ophelia und steigerte sich in eine überspannte Liebe zu dieser gefeierten Künstlerin (die später dennoch, leider zu seinem und ihrem Unglück, seine Ehefrau werden sollte). In seiner «Symphonie fantastique» liess Berlioz all diesen exaltierten Gefühlen freien Lauf – autobiografische Musik, ein romantischer Künstlerroman in Klängen. Das Idealbild der unerreichbaren Geliebten taucht immer wieder als musikalische «idée fixe» auf. Und zum Schluss träumt sich der opiumsüchtige Liebhaber in einen «Hexensabbat », wo er zum Richtplatz und schliesslich zu seinem eigenen Begräbnis geführt wird – mit «Dies irae», Hexen und Geistern.

Ganz andere Klänge, nämlich zutiefst romantische und träumend schwelgerische, schlägt Robert Schumann in seinem einzigen Klavierkonzert an. Zweifellos eines der populärsten Werke aus seiner Feder. Auch Schumanns Gattin Clara, die das Werk zur Uraufführung brachte, war begeistert: «Wie reich an Erfindung, wie interessant vom Anfang bis zum Ende ist es, wie frisch und welch ein schönes zusammenhängendes Ganzes!»

Karten
CHF 25 -120

Kontakt
karten@sinfonieorchester.ch | +41 41 226 05 15
www.sinfonieorchester.ch

Dieser Beitrag wurde am von unter musik/theater/ausstellungen, schweizweit veröffentlicht.

Über Leonard Wüst

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