Unter dem Titel «Sexualität und Reproduktion in der Schweiz seit 1750» erscheint im interact Verlag der Hochschule Luzern ein Buch, welches das Liebes- und Triebleben in politische und soziale Zusammenhänge stellt.

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Hochschule Luzern 20 Jahre HSLU

Sexuelle Übergriffe und sexuelle Selbstbestimmung sind in den letzten Monaten wieder stark ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Zeitgleich erscheint ein Buch, das einen Einblick in die Geschichte der Sexualität in der Schweiz eröffnet: «Sexualität und Reproduktion in der Schweiz seit 1750» wird im interact Verlag der Hochschule Luzern herausgegeben. Es zeigt, wie sich Vorstellungen von Sexualität im Laufe der Zeit wandeln und wie die Gesellschaft diese in Politik und Recht diskutiert, normiert und gestaltet hat.

 

Die beiden Historikerinnen Brigitte Ruckstuhl und Elisabeth Ryter beleuchten in 15 Kapiteln, unter welchen Umständen sich Themen wie sexuelle Selbstbestimmung, Onanie, Homosexualität, Prostitution, Schwangerschaftsabbruch oder Sexualaufklärung in der Schweiz entwickelten. 52 Abbildungen machen diese historische Reise anschaulich. Dabei zeigt sich, dass Freiheits- und Schutzrechte nicht für allemal errungen sind, sondern von jeder neuen Generation geachtet und geschützt werden müssen.

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