Mit dem «Konzert für Violine und Orchester in D» von Wynton Marsalis ist im nächsten Sinfoniekonzert des Luzerner Sinfonieorchesters eine Schweizer Erstaufführung zu hören. Marsalis, in Europa primär als Jazztrompeter bekannt, hat dieses Werk für die schottische Geigerin Nicola Benedetti komponiert, welche im KKL Luzern als Solistin auftreten wird. Am Dirigentenpult steht James Gaffigan, der im Jahr 2015 bereits die Uraufführung dieses Violinkonzerts in London dirigierte.
Eingerahmt wird das Konzert durch die «Cuban Overture» von George Gershwin und «Die sieben Todsünden» von Kurt Weill. «Die sieben Todsünden» entstand 1933 in Paris, wo Weill Exil fand, bevor er nach Amerika emigrierte. Das Werk wurde als «Ballet chanté» komponiert und ist eine Satire über die kleinbürgerliche Doppelmoral. Es war das letzte gemeinsame Projekt von Kurt Weill und Bertolt Brecht.
Das Konzert wird am 13. und 14. Februar 2019 im KKL Luzern aufgeführt.
Weiterführende Informationen zu den beiden Konzerten finden Sie weiter unten sowie auf der Webseite des Luzerner Sinfonieorchesters. Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Zum Konzert vom Mittwoch, 13. Februar
Zum Konzert vom Donnerstag, 14. Februar
Konzertinformationen
Mittwoch, 13. Februar 2019 19:30 Uhr
Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:30 Uhr
KKL Luzern, Konzertsaal
Luzerner Sinfonieorchester
James Gaffigan, Leitung
Nicola Benedetti, Violine
Delia Mayer, Gesang
Die Singphoniker
George Gershwin (1898 – 1937)
«Cuban Overture»
–
Wynton Marsalis (*1961) – Schweizer Erstaufführung
Konzert für Violine und Orchester in D
–
Kurt Weill (1900 – 1950)
«Die sieben Todsünden»
Am 6. November 2015 hob James Gaffigan im Londoner Barbican Center den Taktstock, um den Einsatz zur Welturaufführung von Wynton Marsalisʼ Violinkonzert zu geben. Marsalis schrieb es der jungen Geigerin Nicola Benedetti sozusagen massgeschneidert auf den Leib. Presse und Publikum reagierten begeistert, und nun bringen die beiden Künstler das neue Werk nach Luzern – zusammen mit der «Cuban Overture», zu der sich Gershwin 1932 während eines Erholungsurlaubs auf Kuba inspirieren liess. Kubanische Folklore fand hier ihren Niederschlag in Rumba- und Habanera-Rhythmen sowie in einer Vielzahl authentisch kubanischer Schlaginstrumente. Wirkungsvoll kombiniert wird das alles durch deftige Klänge einer im Big-Band-Stil eingesetzten Blechbläsergruppe. Die Uraufführung fand noch im selben Jahr in New York statt. Nur knapp drei Jahre später ging in Paris im Théâtre des Champs-Élysées «Die sieben Todsünden» von Kurt Weill erstmals über die Bühne. Die Hauptrolle sang und spielte die legendäre Brechtinterpretin Lotte Lenya, die Choreografie lag in den Händen von George Balanchine.
Karten
CHF 25 -120
Kontakt
karten@sinfonieorchester.ch | +41 41 226 05 15
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