Klimadiskussion: Bildungsdirektor im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern

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Der Luzerner Bildungsdirektor Reto Wyss diskutiert mit Schülerinnen und Schüler über Fragen rund um die Klimaerwärmung.

Was kann die Schule zur Verbesserung des Klimas beitragen? Wo gibt es im Unterricht konkrete Massnahmen zu treffen? 15 Schülerinnen und Schüler der kantonalen Schulen diskutierten auf Einladung von Bildungsdirektor Reto Wyss aktuelle Fragen rund um die Klimaerwärmung.Es zeigte sich: nötig sind einzelne Schritte zur Sensibilisierung und konkrete Massnahmen an den Schulen. Einfache Lösungen gibt es nicht.

Bildungsdirektor Reto Wyss hat am Montagabend, 18. Februar 2019 eine Gruppe Schülerinnen und Schüler aus den kantonalen Schulen eingeladen, um mit ihnen aktuelle Fragen rund um die Klimaerwärmung zu diskutieren. Es ging insbesondere um die Frage, was die Schulen konkret zur Verbesserung der Umwelt beitragen können und welche Massnahmen die Schülerinnen und Schüler selbst ergreifen können. Mit dabei am Gespräch waren Lernende der kantonalen Schulen, die teilweise auch am Klimastreik in Luzern teilgenommen haben, sowie Aldo Magno, Leiter der Dienststelle Gymnasialbildung und Marco Stössel, Rektor der Kantonsschule Beromünster, Geograf und Meteorologe.

Für eine Gruppe der eingeladenen Schüler gingen die Vorschläge von Bildungsdirektor Reto Wyss nicht weit genug – sie erwarteten ein Bekenntnis zur Ausrufung des Klimanotstands. Die Gruppe verliess das Gespräch in der Halbzeit. Mit den verbliebenen Schülerinnen ergab sich ein konstruktiver Dialog. Diskutiert wurden konkrete Massnahmen wie fleischlose Tage in den Schul-Mensen, Klima-Projektwochen, Thementage im Bereich Klima-Nachhaltigkeit in Mobilität, Ernährung und Bildung. Zugleich ging es im Gespräch auch darum aufzuzeigen, was der Kanton bereits zum Schutz des Klimas macht – beispielsweise mit dem neuen Energiegesetz, das auf den Januar 2019 in Kraft getreten ist und die 2000-Watt-Gesellschaft anstrebt.

Schulen können Beitrag leisten
Nach der rund einstündigen Diskussion zeigte sich: einfache Lösungen gibt es nicht. Die Schulen haben einen wichtigen Beitrag zu leisten, um die Welt von morgen klimafreundlich zu gestalten. Eine Schülerin zog das Fazit: «Wir können unsere Ziele nicht erreichen, wenn wir auf nichts verzichten wollen.» Und Bildungsdirektor Reto Wyss ergänzte: «Das Gespräch mit den Schülern ist ein erster, guter Anfang und wird nicht alle Probleme lösen – aber ich nehme die angesprochenen Themen mit in den Regierungsrat zur Diskussion weiterer Schritte.»[content_block id=45503 slug=unterstuetzen-sie-dieses-unabhaengige-onlineportal-mit-einem-ihnen-angesemmen-erscheinenden-beitrag]